"Jemand anderem als Gottfried könnte ich sowieso nicht von der Geschichte
erzählen," hatte Malte gedacht und einen Roman in drei dicken Heften
niedergeschrieben.
Malte hat ein Kümmer-Problem. Er kann Gottfried von Quast seine Hilfe nicht
verweigern und so treffen beide sich auf Feldeisens Friedhof zwischen
Grabstellen, in denen niemand begraben ist, gestaltwandelnden Steinen und
geheimnisvollen Inschriften. Ein heruntergekommener Stuhl ermöglicht den
beiden eine Zeitreise ins Weimar der Goethezeit und in einen entscheidenden
Moment des Dreißigjährigen Krieges in der Gegend von Magdeburg.
Fazit
Die Geschichte ist geschickt inszeniert, doch stört mich, dass die Figur des
Erzählers Malte farblos bleibt. Über sein Leben vor den Ereignissen auf dem
Friedhof hätte ich gern mehr erfahren.
Vorgeschlagen von Helga Buss
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veröffentlicht am 17. November 2004 2004-11-17 17:23:26