Augenbilder, das sind Momentaufnahmen vom Leben, die Liza schon als Kind in
ihrem Kopf zu sammelt. Später wird Lisa Fotografin von Beruf und sammelt
Augenbilder auch auf Polaroid. Eines Tages kehrt sie zurück von einem
Fotoshooting in Tanger und entdeckt auf einem ihrer Filme ein fremdes Bild,
eines, das sie nicht aufgenommen hat. Mit diesem Bild beginnt für Liza eine
abenteuerliche Reise anderer Art: Eine bizarre Geschichte fällt ihr zu dem Foto
ein, und diese kann sie ebenso wenig einordnen wie die Aufnahme selber. Und
nicht nur das - von nun an entdeckt sie immer mehr Bilder auf ihren Filmrollen,
die dort nicht hingehören. So macht sich Liza auf, die Rätsel der unbekannten
Fotos und ihres eigenen Lebens zu lösen.
Fazit
Die Reise durch Lizas Gefühlswelt wird getragen durch fantastische surreale
Szenerien, glaubwürdige Beziehungen und Emotionen, sowie eine außerordentliche
Intensität und Dichte der Sprache. Brigitte-Autorin Monika Held hat mit
"Augenbilder" ein gelungenes Roman-Debut geliefert.
Vorgeschlagen von Annette Rieck
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veröffentlicht am 19. September 2004 2004-09-19 13:37:09