Folge 12: Kaltes Blut

Abraham van Helsing ist es gelungen! Er hat Dracula dingfest gemacht und diesen hinter Schloss und Riegel gebracht. Doch der örtliche Sheriff zweifelt noch an der Schuld Draculas. Dieser wiederum setzt seine Hoffnungen auf seine Assistentin Theodora Sachs, der ihm helfen soll, aus der misslichen Lage zu entkommen. Unterdessen verschärft sich die Situation in New Orleans, da ein blutrünstiger Wurm die Stadt unsicher macht. Anlässlich der Weltausstellung ist ein Mann in der Stadt, dem in diesem Fall noch eine besondere Bedeutung zukommen soll: Nikola Tesla.

Nachdem mich die ersten drei Episoden dieser dritten Staffel nicht zu einhundert Prozent überzeugen konnten, war ich sehr gespannt, wie es mit der finalen Folge "Kaltes Blut" sein wird. Kurze Antwort: viel besser!

Marc Freund führt seine Handlungsstränge hervorragend zusammen und sorgt für reichlich Spannung. Besonders erwähnenswert ist das Auftauchen einer neuen realen Figur im Kosmos der Sonderermittler. Nikola Tesler wird, so deutet es sich an, künftig eine wichtige Rolle spielen. Eine überaus spannende Entwicklung, die insbesondere am Ende den Nährboden für die kommende Staffel legt.

Doch bis dahin macht diese Folge alles richtig. Gerade die Szenen zwischen Dracula und van Helsing sind ein Höhepunkt, was auch an den exzellenten Sprechern liegt.

Was uns zur akustischen Umsetzung bringt. Wie bereits erwähnt, machen die Sprecher einen tollen Job. Torsten Michaels und Douglas Welbat liefern sich als Dracula und Professor van Helsing ein Duell auf Ohrenhöhe. Und das Debüt von Patrick Wieczowski als Nicola Tesla ist mit Sicherheit ein Gewinn für den Serienkosmos. In weiteren Rollen sind zudem noch Robert Louis Grisbach, Viktoria Sturm oder Oliver Strietzel dabei. Was die Akustik an sich angeht werden sowohl die Angriffe des Wurms als auch das Verhör von Dracula bestens in Szene gesetzt. Eingerahmt wird das wie immer durch einen stimmungsvollen Soundtrack.