Folge 11: Götzentempel

Dracula ist es fast gelungen, Bastien Lavache auf seien Seite zu ziehen. Zu verlockend sind die Geheimnisse um den Zauberer Merlin, die Dracula aufdeckt. Dazu gehört unter anderem das Mysterium um einen geheimnisvollen weißen Wurm, der New Orleans immer wieder in Angst und Schrecken versetzt hat. Auch hier steigen Dracula und Lavache tiefer in die Rätselhaftigkeiten ein und stoßen bei ihren Nachforschungen auf einen Kult. Dabei müssen sie sich ihrer Feinde erwehren, denn Professor van Helsing, Bram Stocker und die Harkers setzen alles daran, den Grafen zu vernichten.

"Götzentempel" setzt die Handlung in New Orlans fort und ist die dritte Folge der drittel Staffel aus der Reihe "Dracula und der Zirkel der Sieben". Obgleich Marc Freund einen spannenden Plot mit wechselnden Perspektiven erdacht hat, finde ich die Story insgesamt nicht so packend wie in den vorherigen beiden Staffeln. Sicher, es gibt reizvolle Szenen und auch das Mysterium um Merlin und den weißen Wurm besitzt Potenzial. Doch die Brillanz der ersten beiden Staffeln wird hier meines Erachtens nicht erreicht.

Akustisch hingegen kann man auch dieser Folge nur die volle Punktzahl geben. Geräuschkulisse. Und Soundtrack sind mehr als stimmungsvoll und die Sprecher allesamt in Höchstform. Torsten Michaels hat in Dracula ebenso seine Paraderolle gefunden, wie Gabriele Pietermann als Theodora Sachs, die ja in fast allen Serien des großen Maritim-Kosmos eine Rolle spielt. Als Professor van Helsing kann Douglas Welbat genauso überzeugen wie Hans-Georg Panczak als Bram Stocker. Dazu kommen Sprecher wie Peter Sura, Friedel Morgenstern oder Brian Sommer, die zum Gelingen der Episode beitragen.