Was als Ausbildung für Lassiter und die anderen Rekruten der Brigade Sieben
begonnen hat, entwickelt sich zu einem Kampf ums nackte Überleben. In den
Sümpfen von Louisiana macht ein Killer jagt auf die Burschen. Zwar gelingt
Lassiter die Flucht, doch General Wesley j. Ferguson lässt nichts unversucht,
um das Lager und den Instrukteur Schott Beaver zu diskreditieren. Als der Vater
des ermordeten Lawrence D. Foster davon erfährt, eskaliert die Angelegenheit.
Mit "Der Feind in den Schatten" legt des Romero den zweiten Teil des
Jubiläumszweiteilers um Lassiters Anfangstage bei der Bridge Sieben vor. Der
Roman knüpft unmittelbar an seinen Vorgänger an und beginnt mit einer
spektakulären Verfolgung in den Sümpfen Louisianas. Im weiteren Verlauf
bekommt dann auch die Verschwörung um General Ferguson mehr Raum. Das alles ist
spannend, obgleich man das Ende schon etwas erahnen kann. Trotzdem macht der
Roman seine Sache sehr gut und unterhält den Leser.
Stilistisch kann "Der Feind in den Schatten" ebenfalls überzeugen.
Eine bildhafte Sprache lässt die Szenerie lebendig werden. Durch geschickte
Cliffhanger bleibt das Lesetempo sehr hoch. Und die obligatorische Erotikszene
sorgt für pricklende Momente.
Fazit
Lassiter bleibt sich uns seinen Lesern auch nach fünfzig Jahren und 2700
Bänden treu. "Der Feind in den Schatten" beendet einen spannenden und
lesenswerten Zweiteiler, der viel Spaß macht und durch Werbung für die
langlebige Westernserie ist.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 12. Mai 2024 2024-05-12 14:00:31