m Jahr 2083 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung leben die Bewohner der
Milchstraße in einer Phase relativer Ruhe. Allerdings gärt unter der
Oberfläche ein Konflikt. Perry Rhodan und der Mausbiber Gucky erhalten einen
rätselhaften Notruf, der sie zum Planeten Chentap führt, wo Roboter die
eingeborene Bevölkerung bekämpfen, angeblich im Namen Perry Rhodans selbst.
Unterdessen muss die positronisch-Semitronische Entität Aurelia Bina versuchen,
die Föderation Normon davor bewahren, ins Chaos abzurutschen.
Mit "Der falsche Feind" kommt der zweite Band der diesjährigen
Perry-Rhodan-Miniserie daher, die diesmal auf den Titel "Androiden"
hört und den Kampf Mensch geben Maschine thematisiert. Madeleine Puljic
zeichnet sich für den Roman verantwortlich und setzt das um, was Kai Hirdt,
Exposéautor und Verfasser des ersten Bandes in "Totenozean" auf den
Weg gebracht hat.
"Der falsche Feind" liest sich noch spannender als der Auftakt, zumal
Perry und Gucky hier eine größere Rolle haben, was gerade Einsteigern ins
Perryversum gefallen wird. Auch der Handlungsstrang um Aurelia Bina ist überaus
spannend, zumal sie ein wirklich interessanter Charakter ist. Natürlich endet
auch diese Folge mit einem Cliffhanger für den dritten Band.
Stilistisch liest sich "Der falsche Feind" ebenso gut wie sein
Vorgänger. Bedingt durch die Tatsache, dass die Sprache hier nicht so Rhodan
spezifisch wie in der Hauptserie ist, sind diese Miniserien oft gut für den
Einstieg geeignet. Doch auch Stammleser werden an diesem Roman hier ihre Freude
haben.
Fazit
Madeline Puljic setzt die Handlung von "Androiden" sehr lesenswert
fort. "Der falsche Feind" ist ein spannender Roman, der einige
Höhepunkte besitzt und die Lust auf die Fortsetzung weiter anheizt.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. April 2024 2024-04-17 16:17:18