John Sinclair und sein Freund Kollege Suko werden auf einen Fall aufmerksam, der
scheinbar nicht in ihr Aufgabengebiet gehört: Drei jungen Frauen hat ein
Mörder das Herz aus der Brust geschnitten. Als die beiden Beamten vom Yard dann
nach Paris gerufen werden, wo eine Riesenratte ein paar Menschen angegriffen
hat, merken sie schnell, dass die Fälle zusammengehören. Allerdings ahnen sie
nicht, dass auch Jane Collins darin verwickelt ist, von der John immer noch
nicht weiß, ob er ihr wieder vertrauen kann.
Als fünfzehnjähriger Jugendlicher habe ich mich im November 1984 am
Bahnhofskiosk über Band 333 der John-Sinclair-Serie gefreut, war "Drei
Herzen aus Eis" damals der Auftakt zu einem fulminanten Mehrteiler, der
insgesamt über sieben Bände ging und seinerzeit dafür verantwortlich war,
dass ich dem Sinclair-Virus erlegen bin. Fast vierzig Jahre später habe ich es
endlich geschafft, jetzt die Hörspieladaption zu genießen, die ebenfalls der
Anfang zu einem Vierteiler ist.
Und was für einer. Das Script von Jason Dark, der damals Woche für Woche ein
Highlight nach dem anderen vorgelegt hat, ist die Grundlage für das Hörspiel,
dass einen sofort in seinen Bann zieht. Die Handlung steigert sich bis zum
fulminanten Finale, das dann mit einem Cliffhanger endet, an den ich mich noch
gut aus den Heften erinnern kann.
Akustisch spielt "John Sinclair" schon lange in der Champions League
der Hörspiele mit. Ein Grund ist Dietmar Wunder als Oberinspector John
Sinclair. Natürlich sind auch Martin May als Suko oder Franziska Pigulla als
Jane Collins ein Genuss. In weiteren Rollen sind Stefan Krause, Bernd Rumpf oder
Tim Knauer zu hören.
Fazit
Wie damals ist "Drei Herzen aus Eis" der fulminante Auftakt eines
Mehrteilers um das Schicksal von Jane Collins. Ich freue mich auf die nächste
Episode.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 14. April 2024 2024-04-14 13:53:31