Folge 16: Den Tod vor Augen

Die Suche nach dem sagenumwobenen Grönland-Diamanten hält Irene Adler weiterhin auf Trab. Mit James Moriarty ist ein Spieler dabei, der sich jetzt einen neuen Verbündeten sucht: Victor Frankenstein. Doch wird der Doktor dem Zirkel und seinem Anführer Dracula wirklich den Rücken kehren? Unterdessen ist Irene mit Mister Wu und James Birdland auf der Suche dessen Schwester und wird vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt …

Fans des großen Maritium-Hörspielkosmos kommen hier zu einhundert Prozent auf ihre Kosten. Mit Dracula, Theodora Sachs, Aleister Crowley, Victor Frankenstein und James Moriarty ist alles dabei, was in der Serie Rang und Namen hat. Und so schöpft Autor Marc Freund auf den Vollen und legt ein packendes Hörspiel vor, dass inhaltlich und von der Spannung her, keine Wünsche offenlässt. Im Gegenteil. "Den Tod vor Augen" ist eine dieser Highlightfolgen, die Fans der Sonderermittler auf keinen Fall verpassen sollten.

Das gilt ebenfalls für die akustische Umsetzung, die kinoreif ist und die von tollen Sprechern flankiert wird. Allen voran Yvonne Greitzke als Irene Adler. Obgleich sie in anderen Serie zu hören ist (z.B. "Mord ist ihr Leben"), ist die Rolle der Irene Adler ihre Paraderolle. Bei Dietmar Wunder fällt es schwer, eine solche auszumachen, doch als Victor Frankenstein. Ist er immer wieder ein Genuss. Auch Andreas Fröhlich ist inzwischen so mit seiner Rolle als James Moriarty verwachsen, dass er ein fester und wichtiger Bestandteil dieses Hörspielkomos' geworden ist. Und über Torsten Michaelis als Dracula muss man eh nicht viel sagen, außer: genial: Dazu gesellen sich Sprecher wie Tim Knauer, Michael Pan oder Daniel Zillmann. Erwähnenswert ist noch der kurze Auftritt von Volker Brandt als Buchhändler Hieromymus Bee.