Folge 14: Grönlands Grauen

Irene Adler und Mister Wu sind im Auftrag von Mycroft Holmes auf einer besonders eisigen Mission unterwegs. In einem Forschungscamp in Grönland soll es zu seltsamen Vorkommnissen gekommen sein. In der Station, die unter amerikanisch-schwedischer Leistung steht, verloren mehrere Personen ihr Leben. Kaum dort angekommen, merken Irene und Mister Wu, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen vorgeht. Auch das Wiedersehen mit dem Fotografen James Birdland ist überraschend. Alles konzentriert sich auf ein besonderes Fundstück, welches der Forschungsleiter Professor Gunderson in einem Tresor aufbewahrt und das plötzlich verschwunden ist.

Mit "Grönlands Grauen" liegt die vierzehnte Folge aus der Reihe um Sonderermittlerin Irene Adler vor. Eine Folge, die wahrlich nicht schlecht ist, die aber nicht zu den Highlights der Serie gehört. Mit dem Setting einer Forschungsstation im Eis hat man einen Schauplatz gewählt, der für eine spannende Story ein dankbarer Abnehmer ist. Trotzdem ist das Erzähltempo ein wenig gemäßigt, wodurch der Plot ein paar Längen hat. Interessant ist das Auftauchen von James Birdland, der bereits in der letzten Episode zu hören war und der, kleiner Spoiler, sicher auch in der nächsten Folge eine wichtige Rolle spielen wird, denn das Ende deutet eher darauf hin, dass dies hier ein Zwei- oder Mehrteiler ist, da es einen wirklichen Abschluss noch nicht gibt.

Akustisch liefert auch die Folge alles ab, was man von Maritim gewohnt ist. Der Hörer hat durchaus das Gefühl, mit Irene in Grönland zu sein. Neben Yvonne Greitzke (als Irene Adler) und Michael Pan (als Mister Wu) ist Tim Knauser wieder als James Birdland dabei und füllt diese Rolle überaus glaubhaft aus. Ulrike Sophie Kapfer, die bisher nicht so oft zu hören war, hat mir als Professor Gunderssons Assistentin Anna Lindquist sehr gut gefallen. Weiterhin sind Uwe Büschken, Romanus Fuhrmann oder Marc Schülert dabei.