Die falsche Ehefrau von Barkeeper Jake Toller sitzt im Gefängnis und schweigt
hartnäckig. Lieutenant Jasmin Lestrade versucht, Hinweise von ihr zu erhalten,
die Holmes entweder als Täter bestätigen oder als Opfer entlasten könnten.
Doch leider lässt sich die Frau auf keinen Handel ein. Aber dann überschlagen
sich die Ereignisse, als ihr Ehemann versucht, mit ihr zu reden.
Mit "Finsternis" liegt die vierte Folge von "Dark Holmes"
vor, einer modernen Interpretation des Klassikers von Sir Arthur Conan Doyle.
Eric Albrodt hat erneut ein Script verfasst, das über die gesamte Länge
spannend ist. Allerdings ähneln sich der Aufbau und der Ablauf der Handlung mit
der vorherigen Episode. Hier muss man aufpassen, dass das Schema "Holmes
sucht die Wahrheit und Zeugen werden beseitigt" nicht zur Blaupause für
alle Folgen wird. Hinzu kommt, dass es diesmal, ohne zu spoilern, ein paar
comedyhafte Züge zum Ende gibt, die mir nicht ganz so gut gefallen hat. Aber
noch ist das ein Jammern auf hohem Niveau.
Bei der Geräuschkulisse und den Sprechern gibt es hingegen nichts zu beklagen.
Die Akustik ist und bleibt kinoreif und Manou Lubowski, Felix Spieß und
Viktoria Stum als Holmes, Watson und Lestrade sind einfach klasse. In weiteren
Rollen sind hier noch Christa Krings, Marco Tehmel oder Matthias Keller dabei.
Fazit
Trotz minimaler Schwächen ist "Finsternis" eine sehr gute und
kurzweilige Folge. Sherlock ist weiter auf der Suche nach seinem Gegenspieler
Moriarty, der ihm immer einen Schritt voraus ist.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 25. Dezember 2022 2022-12-25 16:38:17