Nachdem Sherlock in die Klinik von Dr. Watson eingewiesen wurde, versucht
dieser, in Gesprächen seiner Psychose auf die Spur zu kommen. Doch Holmes
beharrt weiterhin darauf, dass Moriarty real ist. Zusammen mit Holmes Partnerin
Jasmin Lestrade sucht er in dessen Wohnung nach Beweisen und tatsächlich
scheint dort jemand gewesen zu sein. Sollte der Detektive mit seiner irren
Behauptung Recht haben? Existiert Moriarty wirklich? Ein Giftanschlag auf Holmes
verändert dann alles.
"Verrat" ist die zweite Folge der modernen Sherlock
Holmes-Interpretation aus dem Hause Contendo Media. Obgleich man sich an Serien
wie "Sherlock" orientiert, hat Autor Eric Albrodt hier eine echte
Perle geschaffen. Die Handlung ist spannend, steigert sich und spielt
hervorragend mit Elementen der klassischen Conan-Doyle-Geschichten. Das Tempo
ist sehr hoch, sodass die gut vierzig Minuten wirklich wie im Flug vergehen.
Bei der Akustik gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Die Geräuschkulisse ist
wieder kinoreif und mit Manou Lubowski (Sherlock), Felix Spieß (Dr. Watson) und
Viktoria Sturm (Jasmin Lestrade) sind die drei Hauptrollen exzellent besetzt.
Vor allem Manou Lubowski brilliert in der Figur des genialen Meisterdetektives,
der hier noch besser zum Vorschein kommt, als in der Auftaktepisode. In weiteren
Rollen sind Lutz Reichert, Sebastian Führ oder Sven Plate zu hören.
Fazit
Bereits der Auftakt von "Dark Holmes" hat richtig viel Spaß gemacht.
Das setzt sich mit "Verrat" fort. Da es eine durchgehende Geschichte
ist, muss man unbedingt mit Folge 1 beginnen, um alle Zusammenhänge zu
verstehen. Ich bin sehr gespannt, wie die Suche nach Moriarty weitergehen wird.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 08. Dezember 2022 2022-12-08 17:32:41