Ein Mann erwacht morgens aus seinem Schlaf und bemerkt, dass heute etwas anders
ist als sonst. Er sieht aus seinem Schlafzimmerfenster direkt zu seinem Nachbar.
Ein sonderbares Gefühl veranlasst ihn zum Nachbar zu gehen. Dort entdeckt er
ein zerbrochenes Fensterglas. Im Haus selbst wurde der Nachbar ermordet und die
Ehefrau liegt schwer verletzt gefesselt am Boden. Er ruft die Polizei und nun
kommt der berühmte Wallander ins Spiel. Festgestellt wird, dass die Frau mit
einem gebundenen Knoten unbekannter Herkunft gefesselt wurde. Schnell schließen
sie auf die Tat eines Ausländers. Verstärkt wird die Vermutung durch die
letzten Worte der Frau AUSLÄNDER, bevor sie, einige Tage später, stirbt.
Schnell verbreitet sich das Gerücht, dass die Täter nur Ausländer aus den
benachbarten Asylbewerberheimen stammen können. Ein Fiasko bricht herein. Ein
Heim geht in Flammen auf und ein Asylbewerber muss aus Fremdenhass sterben. Der
Fall ist kein leicht zu lösender für Wallander.
Fazit
"Mörder ohne Gesicht" war mein erster Wallander Krimi. Mankell
schreibt seinen Ermittler äußerst sympathisch. Der Ablauf ist flüssig die
Spannung wird gehalten. Wallander und sein Fall hat mich sehr an
Jacques Berndorfs Eifel-Krimis
erinnert. Eine große Ähnlichkeit ist vorhanden. Gute Unterhaltung auch für
Nicht-Krimi-Fans.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
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veröffentlicht am 22. Juli 2004 2004-07-22 15:01:08