Auf den Orkney Inseln ist es Viktor Frankenstein gelungen, Eloise Leonard wieder
zum Leben zu erwecken, denn sie besitzt etwas, was für den Zirkel der sieben
ausgesprochen wichtig ist. Dafür musste Frankenstein auch den Tod einer anderen
Frau akzeptieren. Da sich Eloise aber nicht mehr im Besitz des Medaillons
befindet, reisen Viktor und und die junge Frau nach London, um sich auf die
Suche zu machen. Es gelingt ihnen, die Personen ausfindig zu machen, die Eloise
damals getötet haben. Doch dann nehmen die Ereignisse eine dramatische
Wendung.
"Mörderjagd" lautet der Titel der sechsen Frankenstein-Folge, die
sich unmittelbar an die letzte Episode anschließt. Leider ist der Beginn nicht
ganz so gut, wie er bei früheren Folgen war. Gerade die Szene, in der sich
Eloise an die Vorkommnisse erinnert, hätten ein wenig kürzer gefasst werden
können. Mit der Ankunft in London, steigt dann auch die Spannungskurve und
gipfelt in ein durchaus überraschendes Ende und einen Cliffhanger, der schon
Lust auf die kommende Episode macht.
Akustisch bliebt "Frankenstein", wie alle Serien aus dem
Maritim-Kosmos, ohne Fehl und Tadel. Dietmar Wunder ist und bleibt ein überaus
toller Sprecher des Viktor Frankenstein. Erneut kann er eindrucksvoll die
Wandlungsfähigkeit seiner Stimme unter Beweis stellen. Vor allem, wenn man
weiß, wie er als James Bond oder als John Sinclair klingt. Manja Döring kann
als Eloise Leonard Glanzpunkte setzen. Und natürlich ist auch der kurze
Auftritt von Torsten Michaelis als Dracula wieder ein Genuss. In weiteren Rollen
sind Friedel Morgenstern, Sebastian Fitzner oder Marc Schulert dabei.
Fazit
Nach etwas schwächerem Beginn mausert sich "Mörderjagd" zu einer
wirklich guten Folge, deren Ende natürlich Lust auf das kommende Abenteuer von
Viktor Frankenstein macht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 06. August 2022 2022-08-06 14:08:01