Ein technischer Defekt wird zu einem schicksalhaften Ereignis für Jacksonville.
Da Professor Dooms Kaffeemaschine kaputt ist, muss sich dieser das schwarze
Lebenselixier liefern lassen. Doch der Bote, Oktavian Brasov, liefert nur
koffeinfreien Kaffee. Dooms Rache ist fürchterlich und so verwandelt er Brasov
in einen Kaffeevampir, der Jacksonville heimsucht. Als sich in Jacksonville
mysteriöse Todesfälle häufen, sind Jack Slaughter und sein Kumpel Tony Bishop
gefordert.
In der sechsten Folge der Horror-Comedy-Serie "Jack Slaughter" gibt es
erstmals eine klassische Vampirgeschichte zu hören. Natürlich auf Art des
Hauses. So sind der Kaffeevampir und der ihn vernichtende Pfahl aus Robusta Holz
originelle Ideen, um einer Geschichte, die schon arg strapaziert ist, neues und
vor allem lustiges Leben einzuhauchen. Genau hier liegt wieder einmal die
Stärke der Serie. Der Humor ist toll umgesetzt, dass man die ansonsten recht
platte Story trotzdem genießt. Wenn Jack im Schlaf von seiner Großmutter
heimgesucht wird und sich mit Oktavian Brasov duelliert, ist das schon großes
Ohrenkino.
Die Geräuschkulisse sowie die hervorragenden Sprecher tragen ihren Teil zum
Gelingen bei. Neben Simon Jäger und David Nathan als Jack und Tony sind es vor
allem Marcel Collé als Oktavian Brasov und Tobias Kluckert als Chuck Novak, die
hier zu gefallen wissen. Klaus-Dieter Klebsch als Professor Doom hat diesmal nur
einen Auftritt in der Eröffnungsszene.
Fazit
"Im Land der Vampire" ist eine gelungene Folge, bei der, wie es sein
soll, der Spaß im Vordergrund steht. Der Plot an sich ist gut, aber ziemlich
abgedroschen, doch die skurrile Mischung aus derbem Humor und hintersinnigem
Witz macht so viel Spaß, dass man hier bestens unterhalten wird.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 14. April 2022 2022-04-14 15:05:10