Folge 17: Das Labor

Mit Hilfe von Dr. Evelyn Parker gelingt es Richard Morbius, mehr über den Attentatsversuch auf ihn und seine Freunde herauszubekommen. Dabei offenbart ihnen der Attentäter mehr über die perfiden Pläne des Dr. Blackwood. Jetzt gilt es Grace so schnell wie möglich aus den Fängen ihrer Feinde zu befreien. Eine riskante Idee nimmt hier Gestalt an. Unterdessen versuchten Mary und Grace ihrerseits aus der Klinik zu fliehen, machen aber eine schreckliche Entdeckung.

Nachdem die letzte Folge "Klinik ohne Wiederkehr" bereits eine ganz schöne Räuberpistole war, bekommt die Serie hier wieder etwas die Kurve. Zumindest ist der Plot in sich schlüssig und kann auch gute Spannungspunkte setzen. Der Cliffhanger ist so, dass man gespannt ist, wie es weitergeht, obgleich das, was sich Dr. Morbius ausgedacht hat, nicht wirklich neu ist. Zu diesem Mittel hat er bereits öfter gegriffen. Wer die vorherigen Folgen kennt, wird wissen, was ich meine.

Nicht ganz so gelungen sind manche Dialoge, die arg überspitzt und wenig glaubwürdig sind. Da bezieht sich vor allem das Telefonat von Blackwoods Oberschwester mit dem geheimnisvollen Erikson. Das hätte man sicher etwas veritabler und nicht so comichaft darstellen können.

Die Akustik ist ausgezeichnet, da die Geräuschkulisse überaus authentisch ist und die Sprecher einen guten Job machen. Erneut sind es vor allem Udo Schenk als Richard Morbius und Martin Sabel als Noel Blackwood die hier komplett überzeugen. In weiteren Rollen sind Thomas Nero Wolff, Viktoria Sturm, Ilona Otto, Florentine Draeger oder Ulrike Möckel zu hören.