Die neuen Fälle - Fall 27: Professor van Dusen im schwarzen Tann

Professor van Dusen und Hutchinson Hatch haben sich für einige Tage im wunderschönen Baden-Baden einquartiert, als sie eine Eildepesche erreicht. Rudolph von Koch, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, bittet sie nach Freiburg: In der dortigen Bankfiliale sind eine große Summe Geldes und ein Bankangestellter verschwunden. Merkwürdig ist, dass der Dieb zudem an Kunst interessiert ist, da gleichwohl ein Bild des Malers Hermann Dischler wie vom Erdboden verschluckt ist. Professor van Dusen und Hutchinson Hatch beginnen mit ihren Nachforschungen, die sie tief in den Schwarzwald führen, als sie von einem Gewitter überrascht werden.

"Professor van Dusen im schwarzen Tann" ist der 27. neue Fall, der den AmateuerKriminologen und seinen Chronisten in eine Gegend führt, die bisher eher ein weißer Fleck auf der Van-Dusen-Weltkarte gewesen ist. Stephanie Pelzer-Bartosch zeichnet sich für ein Script verantwortlich, dass ein wenig beschaulich daherkommt. Der Fall an sich ist nicht so spektakulär, kann aber durch den hervorragend eingebrachten Lokalkolorit durchaus überzeugen. Die Auflösung an sich ist ebenfalls nicht so überraschend, da man auch ohne die kriminalistischen Fähigkeiten eines Professor van Dusens auf die Erklärung kommen kann.

Auf Sprecherseite sind es natürlich wieder Bernd Vollbrecht und Nicolai Tegeler, die sich als Professor van Dusen und Hutchinson Hatch in Hochform zeigen. Insbesondere die Szene, als die beiden auf dem Weg zu einer Berghütte sind, ist schlicht und ergreifend grandios. Auch Sabine Arnhold als Kuratorin Frederike Möllenkamp oder Dirk Hardegen als Hermann Dischler wissen zu gefallen. In weiteren Rollen sind u.a. Luise Lunow, Hanns Jörg Krumpholz oder Jessica Walther-Gabory dabei.