Die Rettungsmission, die Jay und Commander Spooner auf das Keilschiff der Thorax
geführt hat, ist aufgeflogen. Von feindlichen Nomasoldaten umzingelt, gelingt
ihnen zwar in die Flut in einen Lagerraum, doch die Situation ist ausweglos.
Ausweglos ist auch die Lage von Prinzessin Kira, die Jay zu Hilfe kommen wollte,
die jedoch ins letzter Sekunde von Baloras bemerkt wird, der alles andere als
begeistert darüber ist, dass Kira dem Menschen zu Hilfe kommen will.
Mit wirklich großen Schritten geht es auf das Staffelfinale zu. Und wie!
"Unter Feinden" ist mit einer Spieldauer von gut fünfzig Minuten zwar
nicht so üppig, aber diese haben es in sich. Der Plot ist superspannend und
sorgt für einzige Überraschungen. Zwar erfindet Autor Peter Lerf das Genre
nicht neu und spielt mit bekannten Elementen, doch diese werden so hervorragend
umgesetzt, dass man wirklich gebannt dabei ist.
Die akustische Umsetzung kann mit einem Wort beschrieben werden: Wow! Es ist
wirklich erstaunlich, was hier geboten wird! Lasergefechte, Schiffserkundungen,
ausgelöste Alarme - es gibt nichts, was hier nicht kinoreif dargestellt wurde.
Das lassen sich die Sprecher nicht lumpen. Allen voran Johannes Steck als Jay
Jublonsky, der fest entschlossen ist, Amy Keppler auf dem Schiff zu finden und
vor den Thorax zu retten. Auch Martin Sabel als Commander Spooner ist wieder
überzeugend. Gleiches für Matthias Keller, der als Baloras ebenfalls eine
überragende Leistung abliefert und mal hinterhältig, mal hilfsbereit klingt.
Fazit
Wer Science-Fiction mag, wird "Fraktal" ganz bestimmt auf dem Schirm
haben. Mit "Unter Feinden" gibt es erneut eine herausragende Folge,
die rein theoretisch auch alleine gehört werden kann, die aber ihre vollkommene
Pracht erst im Kosmos dieser Staffel entfalten kann. Und wer diese von Beginn an
verfolgt, wird sicher genauso begeistert sein, wie ich.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 05. August 2021 2021-08-05 12:23:14