Wieder hat sich Simmel einem Thema gewidmet das zur damaligen Zeit, wie auch
heute an Aktualität nicht verliert - Suchtdrogen. Es wurde 1980 veröffentlicht
und schildert 4 Jahrzehnte. Die Hauptfigur Lindhout ist ein junger
Wissenschaftler während des zweiten Weltkrieges. Er wird aus seinem
Laboratorium herausgerissen hinein in einen endlosen verheerenden Krieg und in
späteren Jahren wird er konfrontiert mit der Drogenkriminalität, einer
verbrecherischen Weltpolitik und natürlich das gehört auch dazu, menschlichen
Tragödien. Nach gut 30 Jahren der Höhen und Tiefen seiner Forschungszeit
findet Lindhout schließlich einen synthetischen Antagonisten (Gegenmittel das
nicht abhängig macht und von der Sucht befreit) gegen die Suchtdroge Heroin.
Ist das Ergebnis willkommen?
Fazit
Die geschilderten Epochen, sowie die, zunächst, Nebengeschichten, die sich
Stück für Stück zur Hauptgeschichte zusammenreihen sind sehr interessant von
Simmel geschrieben. Auch ist die Form, in der Simmel seine Handlung spielen,
lässt sehr reizvoll. Ich konnte den Roman nur in kurzen Stücken lesen,
angesichts der diffizilen Themen. Der Roman könnte auch dem Krimi - Genre
zugeordnet werden.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
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veröffentlicht am 28. Juni 2004 2004-06-28 19:36:36