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Per McGraup: Gruselkabinett - Folge 109: Heimweh

Gruselkabinett - Folge 109: Heimweh

von Per McGraup
Verlag: Titania Medien [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
ISBN-13 978-3-7857-5251-7

Preis: 7,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 21. November 2024]
Alwine und Colin Hargreaves beschäftigen sich beruflich mit Geistererscheinungen und reisen zu diesem Zweck mit ihrer Tochter Pamela zu einem Kongress in die USA. Anschließend wollen sie auf Empfehlung ihrer Tante Marilyn noch ein paar Tage im Luxushotel Del Coronado verbringen. Dort machen sie allerdings die Bekanntschaft mit einer geisterhaften Erscheinung. Natürlich weckt dies das Interesse der beiden.

Fleißige Hörer des Gruselkabinetts werden sich darüber freuen, dass Alwine und Colin Hargreaves in "Heimweh" bereits ihren dritten Auftritt haben. Während der ersten Folge "Heimgesucht" noch ein alter Klassiker von Allen Upward zugrunde lag, stammt das Script zu dieser Episode, wie bei der letzten Episode, aus der Feder von Per McGraup. Hierbei handelt es sich um ein Pseudonym von Marc Gruppe, der maßgeblich auch als Produzent für die Serie tätig ist.

Ihm ist eine gute Folge gelungen, die sich im Kontext der Reihe hervorragend einbettet. Die Stimmung ist glaubhaft eingefangen, auch wenn der Plot sich ein wenig in die Länge zieht. Alwine und Colin Hargreaves versuchen herauszufinden, was die Hintergründe für die Erscheinung sind, mit der sie im Hotel Berührungspunkte haben. Wer die vorherigen beiden Fälle kennt, wird sich über ein Wiederhören mit Tante Marilyn freuen. Das Ende an sich ist dann nicht so spektakulär, rundet aber die Folge ab.

Bei den Sprechern sind Stephanie Keller und Benedikt Weber erneut als Alwine und Colin Hargreaves im Einsatz. Sie machen ihre Sache sehr gut und empfehlen sich für weitere Auftritte in diesen Rollen. Das eigentliche Highlight ist jedoch Janina Schau als geisterhafte Kate Morgan. Auch die beiden kurzen Darbietungen von Ursula Sieg als Tante Marilyn sind klasse und sorgen für ein wenig Humor. In weiteren Rollen sind Jürgen Thormann, Peter Lontzek oder Beate Gerlach dabei. Die Geräuschkulisse wurde zurückhaltend, aber trotzdem präsent in Szene gesetzt, sodass sich die Hörer gut an den jeweiligen Schauplatz versetzen können.
Fazit
"Heimweh" ist ein gutes Hörspiel mit nur leichtem Gruselfaktor. Trotzdem hat die Geschichte um die geisterhafte Frau aus dem Hotel Spaß gemacht und fängt den Geist der Serie gut ein. Obwohl es noch ein wenig Luft nach oben gibt, würde ich mich über einen weiteren Fall von Alwine und Colin Hargreaves sehr freuen.
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 19. Juli 2021

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