Auf einem Spaziergang begegnen die Freunde Enfield und Utterson der
dämonischen, furchterregenden Gestalt von Mr. Hyde. Schnell stellt sich heraus,
dass diese zwielichtige Person in enger Beziehung zu dem bekannten, geachteten
Dr. Jekyll steht. Der hellhörig gewordene Notar Utterson stellt Nachforschungen
an, geheime Aufzeichnungen Dr. Jekylls bestätigen schließlich den grotesken
Verdacht. Dr. Jekyll, der seit Jahren an einer schweren Identitätskrise leidet,
ist es gelungen, ein gefährliches Elixier herzustellen. Durch dessen Wirkung
ist es ihm, der immer versuchte sein grundschlechtes Naturell zu unterdrücken,
möglich eben dieses Naturell nach außen zu kehren und seine negative Energie
auszuleben.
Fazit
Der Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde war von Stevenson ursprünglich als
verblüffende Kriminalgeschichte gedacht, an deren Ende die Auflösung der
wahren Identität ein und der selben Person stehen sollte. Leider wird die
Auflösung des Rätsels durch die von vornherein bekannte Tatsache, das es sich
um ein und die selbe Person handelt, zunichte gemacht, weshalb das Buch eher
langatmig zu lesen ist.
Vorgeschlagen von Jenny Scharf
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veröffentlicht am 25. August 2004 2004-08-25 22:38:03