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Gestatten, Piefke: Folge 01: Brennen muss Babelsberg

Folge 01: Brennen muss Babelsberg

von Gestatten, Piefke
Verlag: Highscore Music [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Krimi
Amazon-Bestellnummer B086RB4BNK

Preis: 6,99 Euro bei Amazon.de [Stand: 21. November 2024]
Berlin in den 1920er Jahren. Walter Piefke, eigentlich privater Ermittler, hält sich mit dem Spülen von Tellern über Wasser. Da bittet ihn sein ehemaliger Kollege Uwe Kronberger, Aufträge zu übernehmen, die nicht über den normalen polizeilichen Dienstweg ausgeführt werden können. Sein erster Einsatz führt Piefke nach Babelsberg. Am dortigen Filmset kommt es zu Vorfällen, die scheinbar dafür sorgen sollen, dass die Dreharbeiten nicht wie geplant vorankommen. Zumal der Film ein heikles Thema anpackt: Ein aktiver Politiker und seine Machenschaften sollen dort nicht so gut wegkommen. Piefke merkt schnell, dass am Set einiges im Argen liegt.

Mit "Gestatten, Piefke" geht eine neue Hörspielserie an den Start, die im Fahrwasser erfolgreicher Serien wie "Babylon Berlin" oder zahlreicher anderer Romanserien, die ebenfalls in den 1920er Jahre angesiedelt sind. Und man muss sagen, dass bei dieser ersten Folge auf allen Ebenen geklotzt wurde. Die Story von Patrick Holtheuser orientiert sich an klassischen Kriminalgeschichten diese Ära und kann einen sehr guten Spannungsbogen schlagen. Der Fall ist knifflig, lädt zum Mitraten ein und kann mit einer überzeugenden Auflösung punkten. Zumal man Ende noch ein netter Cliffhanger gesetzt wurde.

Bei der Akustik wurden ebenfalls groß aufgefahren. Die Sprecherliste liest sich wie das Who is Who der deutschen Hörspielszene. Viele bekannte Sprecher sind dabei: Dietmar Wunder, Ariane Borbach, Uve Teschner, Detlef Bierstedt, Manfred Lehmann, Lutz Mackensey, Jürgen Thormann oder Marie Bierstedt. Alles Nmen, die das Herz eines Hörspielfans höherschlagen lassen. Dazu kommt ein brillanter Till Hagen als Erzähler, der hier einen ähnlichen Part hat, wie bei der Horrorcomedy "Jack Slaughter" und vor allem Oliver Stritzel als Walter Piefke. Für den bekannten Schauspieler und Synchronsprecher ist dies die erste Hauptrolle in einer Hörspielserie. Und die legt er hervorragend an. Ein echter Gewinn, zumal seine Stimme in diesem Bereich noch recht unverbraucht ist. Die Geräuschkulisse und die passende Musik tragen ihren Teil dazu bei, dass die jeweiligen Szenen mehr als lebendig werden.
Fazit
"Brennen muss Babelsberg" ist der wahrhaft opulente Auftakt der neuen Krimihörspielserie "Gestatten, Piefke". Satte 75 Minuten Spieldauer, ein spannender Plot und tolle Sprecher machen Piefkes ersten Fall zu einem runden Erlebnis. Ein ganz starker Start, der die Vorfreude auf weitere Abenteuer anheizt.
9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne9 Sterne
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 07. Juni 2020

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