Dr. Zephyre, Nina und Dave befinden sich weiterhin in der Hand von Jonathan
Rust. Dieser will der Baphomet-Sekte zu neuem Ruhm verhelfen und den
gleichnamigen Dämon erwecken. Können Dr. Zephyre und seine beiden Helfer dies
verhindern? Ein schwieriges Unterfangen, zumal für Dr. Zephyre auch das
Schicksal seiner im Koma liegenden Frau und seiner verschwundenen Tochter auf
dem Spiel steht.
Mit "Maximum" liegt die zwölfte Folge der "Twilight
Mysteries" vor, die gleichzeitig das große Staffelfinale bildet. Wie
gewohnt geht die Handlung unmittelbar nach dem Ende der vorherigen Episode
weiter. Das heißt: Wer eine längere Hörpause gemacht hat, sollte sich noch
einmal die letzten Tracks der vergangenen Folge anhören.
Inhaltlich konnte mich "Maximum" leider nicht begeistern. Viele
Wiederholungen, vorhersehbare Handlungen und insgesamt ein eher wirrer Plot
mindern den Hörspaß doch deutlich. Auch das Ende ist nicht so packend wie
erhofft. Hier bleibt das Produktionsteam hinter den Erwartungen zurück, die
einige der letzten Folgen geweckt haben.
Akustisch gibt es nichts auszusetzen. Eine überaus stimmungsvolle und passende
Geräuschkulisse macht die Szenen lebendig und wird von einem stimmigen
Soundtrack untermalt. Bei den Sprechern sind mit Marc Schulert, Tanya Kahana und
Kim Hasper in den Hauptrollen drei versierte Akteure am Werk, die den Figuren
jede Menge Leben einhauchen. An ihnen liegt es nicht, dass diese Folge nur
bedingt überzeugen kann.
Fazit
Inhaltlich ist diese Staffelfinale eher ein Rohrkrepierer. Ein wenig James
Bond-Flair und etwas Gruselfaktor reichen nicht aus, um eine wirklich gute und
spannende Handlung zu erschaffen. Lediglich die tadellose Akustik rettet noch
eine Durchschnittsbewertung. Ansonsten hatte ich mir mehr erhofft. Trotzdem sehe
ich einer zweiten Staffel durchaus gespannt entgegen, denn in der Gesamtsumme
gab es in dieser Staffel doch einige gute und sehr gute Folgen. Das macht Mut.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 18. März 2020 2020-03-18 14:44:14