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Jack Slaughter: Folge 04: Virus in Jacksonville

Folge 04: Virus in Jacksonville

von Jack Slaughter
Verlag: Universal Music Group [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
ISBN-13 978-3-8291-2190-3

Preis: aktuell keine Daten vorhanden
Mache Tage sind einfach schlecht. Erst trifft Jack Slaughter seine nervige Nachbarin, dann bekommt er einen Brief vom Finanzamt. Dort sitzt mit Carl Strangler ein neuer Sachbearbeiter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Steuereinnahmen von Jacksonville genauer unter die Lupe zu nehmen. Jack befürchtet das Schlimmste, doch dann hat Kim die rettende Idee. Ein Freund von ihr besitzt ein Virus, dass Jack für 24 Stunden außer Gefecht setzen soll. Jack greift nach diesem Strohhalm, ohne zu ahnen, was das Virus für eine Kettenreaktion auslöst.

Mit "Virus in Jacksonville" geht die Horrorpersiflage "Jack Slaughter" in die vierte Runde und erneut kann hier ein Feuerwerk der guten und lustigen Ideen gezündet werden. Allen voran die Idee der untoten Steuerarmee. Sie ist mit so vielen Seitenhieben und ironischen Anspielungen gespickt, dass es eine wahre Freude ist. Auch die Horrorgeschichte kann überzeugen, doch das Highlight sind einmal mehr die komischen Elemente. Zum Ende gibt es dann einen packenden Cliffhanger, der die Vorfreude auf das nächste skurrile Abenteuer von Jack Slaughter schürt.

Ein Pfund, mit dem insbesondere diese Folge wuchern kann, ist die akustische Umsetzung. Da sind erst einmal die überragenden Sprecher. Simon Jäger, David Nathan und Ariane Borbach brillieren als Jack, Tony und Kim. Auch Klaus-Dieter Klebsch als Professor Doom ist eine wahre Ohrenweide. Das eigentliche Highlight sind aber Udo Schenk und Marianne Groß. Der bekannte Schauspieler ist die ideale Besetzung für Carl Strangler und kann als zunächst unbarmherziger, später untoter Finanzbeamter für herausragende Momente sorgen. Gleiches gilt für Marianne Groß, die mit ihren kurzen Auftritten als Jacks Nachbarin Mrs. Albright diesen an der Wand des Wahnsinns bringt. Was die Geräuschkulisse angeht, lässt man sich auch hier nicht lumpen. Besonders das Finale, in dem sich Jack und Kim in einem Einkaufszentrum verschanzen, ist akustisch hervorragend umgesetzt.
Fazit
Ich hatte in meinen bisherigen Rezensionen zu "Jack Slaughter" schon mehrfach gesagt, dass Horror und Comedy eine riskante Sache ist. "Virus in Jacksonville" zeigt, wie das in Perfektion geht. Wer sich auf diesen Spaß einlässt, wird mit zahlreichen Kalauern, tollen Witzen und einer durchaus spannenden und im besten Sinne des Wortes gruseligen Handlung belohnt. Ein echter Hörspielspaß, der auch die Frage beantwortet, was passiert wenn man einen toten Steuerbeamten mit einem Schlaflosigkeitsfluch belegt.
10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne10 Sterne
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 16. Dezember 2019

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