Eine ohrenbetäubende Explosion erschüttert London. Obwohl niemand zu Schaden
kommt, ist das Interesse von Scotland Yard geweckt. Inspector Lestrade und sein
Kollege Dash suchen nach den Gründen für diese Detonation. Als es zu einem
Todesfall kommt, scheint klar, dass hier mehr hinter der Sache stecken muss. Und
so kommen Lestrade und Dash hinter einen ausgefuchsten Plan. Doch können sie
ihn noch verhindern?
In der aktuellen Folge scheint zunächst gar kein Verbrechen vorzuliegen.
Trotzdem ist die Neugier von Lestrade und somit die des Hörers geweckt. Es
beginnt eine Spurensuche, die sehr gut durchdacht ist und die Stück für Stück
die Wahrheit ans Licht bringt. Alles gipfelt in ein tolles Finale, in dem
Lestrade einmal mehr unter Beweis stellen kann, dass er viel von Holmes und
Watson gelernt hat. Äußerst amüsant sind auch die kleinen Frotzeleien
zwischen Lestrade und Dash, die beide Charaktere überaus sympathisch machen.
Von akustischer Seite gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Die passende Musik
von Christian Bluthardt bettet sich in die Geräuschkulisse ein. Ein großes Lob
gebührt auch den Sprechern, die das Script lebendig werden lassen. Lutz Harder
und Michael Pink harmonieren als Lestrade und Dash sehr gut. Heiko Akrap weiß
als Sergeant Rigby zu gefallen. Peter Weis gibt einen durchtriebenen Mitch
Clemens und Amadeus Strobl kann als ängstlicher Billy Hale überzeugen. In
weiteren Rollen sind unter anderem Margrit Strassburger, Bodo Wolf oder Douglas
Welbat zu hören.
Fazit
"Die Feuerspur" ist abermals ein sehr gelungenes Kriminalhörspiel.
Ein toller Plot und ausdrucksstarke Sprecher sorgen für beste Unterhaltung.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 04. November 2019 2019-11-04 19:33:44