Johannes Mario Simmel veröffentlichte 1950 dieses Buch. Es ist ein modernes
Märchen über die Nachkriegszeit. Der Kriegsheimkehrer Jakob Steiner findet
seine Heimatstadt Wien zerstört vor. Seine Frau und seine Tochter starben bei
einem Bombenangriff. Er ist allein hat kein Zuhause und keine Arbeit mehr. Ihm
fehlt der Glaube und die Zuversicht an die Gegenwart. Völlig verzweifelt
möchte er sein Leben selbst beenden. Seine Selbstmordversuche misslingen und
mit dem Scheitern lernt er Menschen kennen und ihnen zu vertrauen. Ganz langsam
Stück für Stück kehrt die gewohnte Lebensqualität, der Frohsinn und auch die
Sehnsucht zurück.
Fazit
Dieses Buch gibt einem sehr viel menschliches. Es ist ein Muss für schlechte
Zeiten. Simmel schreibt wie gewohnt stilistisch und humorvoll. Vermutlich fiel
es ihm bei diesem Thema nicht leicht. Nicht nur die Geschichte ist brillant,
sondern das was Simmel damit ausdrücken möchte.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
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veröffentlicht am 28. Mai 2004 2004-05-28 20:26:32