Einmal mehr erscheint Jack seine Großmutter im Traum. Neben ein paar
Schminktipps warnt sie ihn eindringlich davor, das Tor zur Hölle zu betreten.
Doch Jack Slaughter wäre kein echter Geisterjäger, wenn er sich so einfach
davon abhalten lassen würde. Gemeinsam mit Kim Novak, ihres Zeichens
Bikinimodel und paranormale Wissenschaftlerin und Jacks Kumpel Tony Bishop geht
es auf die Suche. Diese Suche haben auch Professor Doom und sein Lakai Basil
Creeper angetreten. Da ist es klar, dass eine Konfrontation unausweichlich ist.
Die Gratwanderung einer Horrorkomödie ist stets ein Ritt auf der Rasierklinge.
Selten funktioniert das so gut, wie bei Filmklassikern wie "Tanz der
Vampire". Mit "Jack Slaughter" will Serienschöpfer Lars Peter
Lueg Hörspielserien wie "John Sinclair" durch den Kakao ziehen. Und
das gelingt in dieser Jack-Slaughter-Folge einmal mehr perfekt. Der spannende
und sich steigernde Plot ist voll von skurrilen Ideen und dummen Sprüchen, die
fast alle zünden. Allein die Szene in der Professor Doom seinen Espresso aus
einem fünf Liter Sangriaeimer trinkt, ist einfach nur herrlich.
Hinzu kommt, dass man bei "Jack Slaughter" auf eine tolle Akustik und
fantastische Sprecher zurückgreift. Simon Jäger und David Nathan sind als Jack
und Tony schlicht und einfach unschlagbar. Dazu Till Hagen als Erzähler und ein
unwiderstehlicher Klaus-Dieter Klebsch als Professor Doom. Hörspielherz, was
willst du mehr?
Fazit
"Das Tor zur Hölle" ist ein Grusel-Hörspielspaß mit einer guten
Portion Spannung und Action. Die Folge knüpft unmittelbar an die Ereignisse von
Episode 2 an, macht aber auch ohne deren Vorkenntnisse großen Spaß.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 10. September 2019 2019-09-10 19:53:31