Im Jahr 2041 geraten John Cloud und die Besatzung seines Raumschiffs Rubikon
während einer Marsmission in ein ungewöhnliches Phänomen. So etwas wie ein
Schwarzes Loch hat sich aufgetan und scheint fremde Invasoren freigegeben zu
haben. Unterdessen ist dieses Vorkommnis auch auf der Erde nicht unerkannt
geblieben. Die amerikanische Präsidentin Sarah Cuthbert und ihr Stab versuchen
herauszufinden, was es mit dem Phänomen, welches die Rubikon entdeckt hat, auf
sich hat. Doch alle führenden Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel.
2003 wollte der Bastei Verlag ein Gegenstück zu Perry Rhodan installieren und
gab dem renommierten Heftromanautoren Manfred Weinland den Auftrag, ein
Serienexposè zu entwerfen. Herausgekommen ist die Science Fiction Serie
"Bad Earth", die nur über etwas mehr als vierzig Folgen durchhielt.
Nachdem die einzelnen Romane als eBook veröffentlicht wurden, gibt es jetzt
noch digitale Sammelbände, die jeweils fünf Romane umfassen.
Und es lohnt sich durchaus, in diese Serie einzusteigen. Manfred Weinland, der
auch für diesen ersten Roman verantwortlich ist, legt einen tollen Auftakt auf.
Die Klappentexte versprechen eine Mischung aus Action, Handlung und Intrigen.
Und vieles davon deutet sich in diesem ersten Teil an. Die Handlung wechselt
zwischen John Cloud und Sarah Cuthbert hin und her und jeder Strang fesselt den
Leser auf seine Weise.
Stilistisch kann der Roman ebenfalls überzeugen. Manfred Weinland bedient sich
einer guten und leicht zu lesenden Sprache, die weder abgedroschen noch
klischeehaft klingt. Vielmehr trägt sie ihren Teil zum Lesevergnügen bei.
Fazit
"Armageedon" ist der wirklich lesenswerte Auftakt zu "Bad
Earth", einer Science Fiction Serie, die nie den ganz großen Durchbruch
geschafft hat, die aber scheinbar eine kleine Perle im Heftromankosmos ist. Ich
bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 30. August 2019 2019-08-30 17:13:12