Perry Rhodan und seine Freunde sind auf Wanderer angekommen. Es gibt eine Chance
den höllischen Plan von Adam von Aures zu verhindern und den Weltenbrand
einzudämmen. Die Proto-Eiris soll das Mittel sein, nur muss sie im Zentrum von
Wanderer aktiviert werden und dies befindet sich unter der Kontrolle von Adam
von Aures. Somit wird dieses Unterfangen für Perry, Atlan und Guckky zu einem
Himmelfahrtskommando.
Kai Hirdt beendet mit "Genesis" einen Zyklus, der sicher in der
Gesamtsumme nicht zu den besten der Rhodan-Geschichte gehört. Das Finale ist
bei Weitem nicht so spannend wie erhofft. Immer wieder gibt es Längen, die den
Leser verleiten, ein paar Seiten vorzublättern. Da passt es auch ins Bild, das
er im Prinzip nichts Wesentliches verpasst. Am Ende ist der grobe
Handlungsstrang der letzten einhundert Bände gelöst, etwas Personal
aussortiert und der nächste Zyklus kann beginnen. Leider liest sich das
stellenweise nach Schema F.
Stilistisch liest sich der Roman besser als andere aus dem Zyklus, da Kai Hirdt
nicht nur das Perry-Lexikon abschreibt. Trotzdem konnte mich der Erzählstil des
Autors nicht richtig packen. Im Gegensatz zum letzten Band, der ebenfalls aus
der Feder von Kai Hirdt stammt, ist mir dieser hier zu kühl und nüchtern, um
wirklich aus der Masse der Rhodan-Werke herauszuragen.
Fazit
"Genesis" ist bedauerlicherweise nur ein bedingt gelungenes
Zyklus-Finale. Serien wie "Maddrax" oder auch "Perry Rhodan
Neo" zeigen, dass es besser geht. Die 3000er Bände werde ich definitiv
noch beginnen, aber ich bin nicht mehr sicher, ob ich dabei bleibe, da die
Konkurrenz auf dem Serienmarkt groß und breit gefächert ist und "Perry
Rhodan" leider nicht immer begeistern kann.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 05. August 2019 2019-08-05 17:40:48