Die Suche nach Kapitän Grant fuhrt Phileas Fogg und Oscar Wilde nach
Patagonien. Da sie aufgrund eines Telegramms unterschiedliche Koordinaten haben,
trennen sie sich. Phileas Fogg, Aouda und sein Diener Passepartout betreten
somit den südamerikanischen Kontinent. An Land lernen sie den kundigen Führer
Ayrton kennen, der sie durch die dortigen Landschaften führt. Allerdings kommt
es zu Ereignissen, die einmal mehr lebensbedrohlich für Phileas Fogg und seine
Gefährten sind.
Diese elfte Folge knüpft nahtlos an die vorherige Episode an. Bedingt durch die
Tatsache, dass sich Fogg und Oscar Wilde trennen, spielt der Sonderermittler der
Krone diesmal nur eine untergeordnete Rolle. Das ist aber nicht dramatisch, da
der Plot auch so begeistert. Selten war eine Folge der Serie so aufregend und
temporeiche wie diese. Mit Kaptain Grant und Robinson Crusoe werden zudem zwei
Figuren der Weltliteratur hervorragend in die Geschichte eingebaut. Das Ende ist
dann besonders brillant. Zum einen bereitet es die kommende Episode vor, zum
anderen wird der Plot um Oscar Wilde und Mycroft Holmes vorangebracht, die in
ihrer Serie ebenfalls an den Schauplatz der nächsten Folge reisen. Welcher das
ist? Das muss jeder selbst hören.
Auch akustisch gibt es hier überhaupt nichts auszusetzen. Eine tolle
Geräuschkulisse sorgt für die passende Atmosphäre und hoch motivierte
Sprecher lassen die Figuren mehr als lebendig werden. In dieser Episode sind es
vor allem Thomas Karallus als Thomas Biggs und Douglas Welbat als Kapitän
Grant, die neben den bekannten Sprechern überzeugen können.
Fazit
Diese Staffel der neuen Abenteuer von Phileas Fogg erreicht mit "Die Jagd
nach Kapitän Grant" ihren bisherigen Höhepunkt. Ein von der ersten bis
zur letzten Sekunde packendes Hörspiel. Ich freue mich auf das nächste gewagte
Unternehmen in … ach ja, das sollte ja jeder selbst hören.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 28. Juli 2019 2019-07-28 11:34:29