Robert Jordan, ein amerikanischer Dozent kämpft im Spanischen Bürgerkrieg an
der Seite einer kleinen Gruppe von Bauern, Zigeunern und Guerillas um seinen
Auftrag zu erfüllen. Dieser lautet, in den Bergen eine Brücke zu sprengen, um
den Feind am Angriff zu hindern, egal um welchen Preis. In dieser
Ausnahmesituation wächst die Gruppe mehr und mehr zusammen, es entwickeln sich
Freundschaften und sogar die Liebe zwischen Robert Jordan und der Partisanin
Maria, die während eines Angriffs von der Gruppe gerettet worden war. Leider
bleiben auch Rivalitäten nicht aus und der Verrat des Bauern Pablo droht nicht
nur die Gruppe zu zerstören, sondern die ganze Brückensprengung zunichte zu
machen...
Fazit
Hemingway beschreibt in diesem Roman leider sehr flach drei Tage im spanische
Bürgerkrieg wobei er es meiner Meinung nach nicht schafft, dem Leser die
Charaktere der kleinen Gruppe näher zu bringen, wodurch einem nicht nur die
Personen, sondern auch das gesamte Werk fremd bleibt. Man erkennt deutlich
Hemingways Liebe zum Krieg, da Kriegsstrategien, Taktiken und politische
Ansichten bis zum Exitus ausgewalzt werden. Hemingways Stärke liegt eindeutig
bei seinen Kurzgeschichten.
Vorgeschlagen von Jenny Scharf
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veröffentlicht am 14. Mai 2004 2004-05-14 20:14:01