Zusammen mit Suko und Chloe Maxwell, in deren Körper die Seele der Chronistin
Vrytha ist, begibt sich John Sinclair nach South Carolina, um dort endlich dem
Hilferuf seines Freundes Abe Douglas zu folgen. Allerdings gibt es bereits auf
dem Flug erste Probleme. Nach ihrer Ankunft treffen John und seine Freunde dann
auf Abe, doch etwas kommt dem Oberinspector von Scotland Yard merkwürdig vor.
Vor allem fragt er sich, was es mit Rudy Grenville auf sich hat, der zusammen
mit Abe auf die Besucher aus England wartet.
Nach dem fulminanten zweiten Band dieses Dreiteilers hatte Stefan Albertsen
jetzt die schwere Aufgabe, diese Trilogie genauso gut zu beenden. Genau das
schafft er mit "Für immer und einen Tag". Bereits der Auftakt ist
spektakulär und sollte vielleicht nicht während einer Flugreise gelesen
werden. Doch auch mit der Ankunft in den USA lässt der Roman nicht nach. Im
Gegenteil. Stefan Albertsen taucht in die Geschichte von Toghan und vor allem in
das Schicksal von Rudy Grenville ein. Die Story gipfelt, wie es sich für einen
Dreiteiler gehört, in ein großes Finale, welches absolut packend ist.
Auch stilistisch gibt es hier nichts aufzusetzen. Wie zuletzt Eric Wolfe kann
Stefan Albertsen gleichermaßen als Soloautor der Serie überzeugen. Der Roman
liest sich wie aus einem Guss und sorgt für überaus kurzweilige und allerbeste
Unterhaltung.
Fazit
Mit "Für immer und einen Tag" findet die Trilogie um die Chronistin
Vrytha einen tollen Abschluss. Mit diesem Dreiteiler rücken Eric Wolfe und
Stefan Albertsen ganz weit in der Riege der Gastautoren nach vorne. Auch Stefan
Albersen hat hier einen Band verfasst, der von der ersten Seite an überzeugt,
und ein weiterer Grund dafür ist, diese Serie immer noch zu lesen. Eine tolle
Mixtur aus Horror und Fantasy. Und das Ende lässt hoffen, dass der
Handlungsstrang um Toghan nicht abgeschlossen ist.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 29. Mai 2019 2019-05-29 17:32:07