Prostatakrebs

Das 200 Seiten starke Buch 'Prostatakrebs' von Shahrokh F. Shariat und Nicolai Hübner, erschienen 2018 im Manz Verlag, ist ein Ratgeber, der sich in erster Linie an Patienten und interessierte Laien richtet. Die Autoren sind Urologen der MedUni Wien: Univ.- Prof. Shahrokh F. Shariat ist seit 2013 Leiter der Universitätsklinik für Urologie und wurde 2017 mit dem wichtigsten Urologenpreis 'Gold Cystoscope Award' ausgezeichnet. Dr. Nicolai Hübner ist Experte für Fusionsbiopsien mit Schwerpunkt Prostatabiopsie und arbeitet ebenfalls an der Universitäsklinik Wien.

Ziel dieses Buches war es, die vielen Informationslücken Betroffener, Angehöriger, aber auch anderer Helfer aus verschiedenen angrenzenden Berufsgruppen zu schließen und einen umfassenden Ratgeber zu schreiben, der alle zugehörigen Themen behandelt. Für Laien wie Fachleute sehr gut lesbar und verständlich geschrieben, befasst sich das Buch mit den Aufgaben und der Funktion der gesunden Prostata, seinen Problemen, Risiken und Präventionsmaßnahmen.

Der Schwerpunkt liegt dann bei der Diagnose und der Behandlung des Prostatakrebses. Im Einzelnen gliedert sich der Ratgeber in folgende Abschnitte:

- Die Prostata: Antworten auf ihre Fragen
- Mir wurde eine Prostatabiopsie empfohlen: Was muss ich wissen?
- Die möglichen Ergebnisse einer Prostatabiopsie
- Krebs ist nicht gleich Krebs
- Behandlungsoptionen und Risikogruppen
- Behandlung von Niedrigstrisiko- und Nidrigrisiko- Tumoren
- Intermediärrisiko- und Hochrisiko- Prostatakarzinom
- Metastasiertes Prostatakarzinom und Kastrationsresistenz
- Erfolge und Komplikationen
- Was kann ich zu meiner Gesundheit beitragen?

Der Inhalt des Buches wird sehr anschaulich dargestellt. Mit Hilfe von Grafiken, Tabellen und Fotos werden Zusammenhänge aufgezeigt, Inhalte verständlich übermittelt und zusammenfassend erklärt. So kann man das Buch nicht nur als fortlaufende Lektüre, sondern auch als hervorragendes Nachschlagewerk nutzen. Der mündige Patient wird von den Autoren ermutigt und in die Lage versetzt, die Krankheit zu verstehen, mit den behandelnden Ärzten auf Augenhöhe zu kommunizieren und so die Therapie konstruktiv kritisch zu begleiten.