In dem Buch "Rosacea - Das hilft wirklich " von Franziska Ring,
erschienen im Januar 2019 im Humboldt Verlag, beschreibt die selbst betroffene
Autorin auf 160 Seiten ihren eigenen Umgang mit der Krankheit und die von ihr
selbst entwickelte sogenannte "3-Raum-Methode". Rosacea ist eine im
mittleren Alter auftretende entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut. Die
Autorin ist freie Texterin und lebt in Wiesbaden. Nach einer Odyssee bis zur
Diagnosestellung "Rosacea" entwickelte Franziska Ring ein eigenes
Behandlungsschema, da sie von keinem Arzt ein solches bekommen hatte.
Im ersten Teil des Buches beschreibt die Autorin ihren langen Weg bis zur
Diagnose und all die Irrtümer, über die sie selbst "gestolpert" ist.
Danach erklärt sie die Krankheit, angefangen von möglichen Ursachen, Triggern,
Krankheitsverlauf, Begleiterkrankungen, ärztlicher Behandlung und Alternativen
Therapieoptionen bis hin zur Kostenübernahme.
Im zweiten Teil stellt die Autorin ihre selbst entwickelte
"3-Raum-Methode" vor, die dem Leser eine praktische Anleitung sein
möchte, wie Betroffene mit der Krankheit umgehen sollen bzw. können. Die drei
Räume stehen als "Küche" für die Ernährung, als
"Badezimmer" für die Pflege und als "Wohnzimmer" für das
Leben allgemein. In 34 Tipps werden Empfehlungen und Erklärungen zu allen
relevanten Themen innerhalb dieser drei Bereiche gegeben, am Ende eines jeden
Themas wird kurz zusammengefasst, was zum schnellen Nachschlagen von Vorteil
ist.
Fazit
In meinen Augen ist dieses Buch eine sehr gute Hilfe von einer Betroffenen für
Betroffene. Der Leidensdruck von Rosacea-PatientInnen kann enorm groß sein und
dieses Buch kann Erkrankten den Weg bis zur Besserung erheblich abkürzen. Es
ist sehr gut recherchiert, gibt hilfreiche Tipps, ohne dogmatisch zu wirken und
zeigt auf, wie individuell das Krankheitsgeschehen ist und wie man für sich
persönlich den passenden Weg finden kann.
Dieses Buch ist ein "must have" für jeden mit der Diagnose
"Rosacea", denn diese Tipps, beruhend auf teilweise eigenem
Experimentieren, kombiniert mit Ergebnissen aktueller Studien, kann man nur von
selbst Betroffenen bekommen, die sich intensiv damit befassen.
Vorgeschlagen von Vorderwülbecke
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veröffentlicht am 16. April 2019 2019-04-16 22:25:40