Eine wohl außergewöhnlich erzählte und wahre Begebenheit. Eine
Liebesgeschichte mitten im 2. Weltkrieg. Rudi Friedl, der Widerstandskämpfer,
sitzt in Auschwitz ein. Kurz vor Ende des Krieges erhält er, nach langwieriger
Antragsstellung, den Bescheid, dass er seine Verlobte Marga Ferrer heiraten darf
und dass seine Verwandten ebenfalls Zutritt zum Vernichtungslager am Tag der
Trauung haben. Einen Tag und eine Nacht verbringt er nun mit seiner Ehefrau.
Verbirgt sich hinter dem Bescheid des Regimes Barmherzigkeit oder nur Zynismus.
Man kann sich vorstellen, dass es kein Happy End geben wird.
Fazit
Anfangs muss man sich etwas hineinlesen, da die Erzählung aus Interviewfetzen
besteht. Stück für Stück ergeben sie die Dokumentation über Hoffnung, Liebe,
Verzweiflung und Niederlagen des vergangenen Jahrhunderts.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
[Profil]
veröffentlicht am 04. Mai 2004 2004-05-04 20:40:57