Meisterdetektiv Wayne McLair ist weiterhin fest entschlossen, aus Smokestack den
Schatz der Iron Rose zu stehlen. Um das umzusetzen, schmuggelt er Aidan Quinn
als Hammerwächter bei den Mechanisten ein. Wayne selbst schlüpft in die Rolle
des Magiers Liam W. Craney und lässt sich von Eve Crompton zum Anführer der
Mechanisten bringen. Der Plan scheint zu gelingen, doch dann gibt es
Komplikationen, die Wayne McLair einmal mehr zum Improvisieren zwingen.
Unterdessen überfallen Isabelle Chavalier und Katie eine Geldkutsche und
stehlen eine Kassette. Deren Inhalt: dreizehn schwarze Tränen.
Mit der fünften Folge um seinen Meisterdieb Wayne McLair hat Serienschöpfer
Paul Burghardt wieder einen echten Volltreffer gelandet. Humor, Spannung, Action
und ein kleiner Gruselfaktor machen aus diesem Hörspiel ein wahrhaftes
Erlebnis. Der Plot ist klasse und bedingt durch die fortlaufende Handlung
bekommt die Serie mehr und mehr Suchtpotential. Die Mischung aus Abenteuer,
Krimi und leichtem Fantasyhauch ist geradezu unwiderstehlich.
Von der Produktion her ist "Wayne McLair" perfektes Ohrenkino. Die
Geräuschkulisse ist überaus authentisch, was sich insbesondere beim Gelöbnis
der Mechanisten eindrucksvoll bemerkbar macht. Die Sprecher haben ebenfalls
ihren Anteil daran. Paul Burghardt brilliert erneut als Wayne McLair. Thomas
Kramer (Aidan Quinn), Tanja Niehoff (Isabelle Chavalier) und Lily Riard
(Caitlinn Brown) machen ihre Sache ganz hervorragend. Eine besondere Erwähnung
verdient Patrick Steiner, als Vater Solomon, dem Anführer der Mechanisten. In
weiteren Rollen sind Roman Ewert, Douglas Welbat oder Michael Gerdes zu hören.
Zum Schluss kommen die obligatorische Credits, wie immer verlesen von Ina
Burkardt als rasende Reporterin Penny Powers. Ein mehr als runder Abschluss
einer jeden Folge.
Fazit
"13 schwarze Tränen" ist ein ganz hervorragendes Abenteuerhörspiel,
einer mehr als hörenswerten Serie. Wer Wayne McLair noch nicht kennt, sollte
sich unbedingt mit ihm befassen. Auch wenn diese Episode gut für sich stehen
kann, empfiehlt es sich, mit Folge 1 zu beginnen, um alle Zusammenhänge
wirklich zu verstehen.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 09. März 2019 2019-03-09 16:01:27