Atlan und seine Gefährten sind weiterhin damit beschäftigt, die Verschwörung
von Bhal Drusch gegen die Superintelligenz Geshod zu verhindern. Zu diesem Zweck
verbünden sie sich mit Sypardh, der anfangs skeptisch ist. Um die Macht von
Bhal Drusch zu schwächen, will Atlan den Neogen-Appellator zerstören, um
gleichzeitig ein Ende der Haluterpest zu erreichen. Kein leichtes Unterfangen,
denn Baal Drusch lässt nichts unversucht, um seine Gegner an ihrem Vorhaben zu
hindern.
Uwe Anton, der diesen Handlungsstrang in "Die uneinnehmbare Festung"
begonnen hat, zeichnet sich auch für diesen Rhodan-Roman verantwortlich.
Anfangs ohne die titelgebende Hauptfigur (Perry Rhodan und der Mausbieber Gucky
erscheinen erst im letzten Drittel auf der Bildfläche) liegt wieder eine
ausgesprochen spannende SF-Geschichte vor, die eine gute Mischung aus Action und
Handlung bietet. Wer insbesondere die vorherigen Romane gelesen hat, bekommt
hier einige sich Antworten, die gerade auch für das anstehende Zyklus-Finale
von Bedeutung sind.
Stilistisch bewegt sich Perry Rhodan von jeher auf einem eigenen Niveau. Die
sehr speziellen Begriffe sind einerseits das Salz in der Suppe, andererseits
bremsen sie oft den Lesefluss. Uwe Anton hat eine gute Mischung gefunden, da es
nur ganz wenige Stellen gibt, bei denen man wirklich die
Perry-Rhodan-Enzyklopädie bräuchte. Wie immer kommt dieser Roman mit
informativen Zusätzen. Die obligatorische Leserseite gehört ebenso dazu, wie
der Fanreport, der einmal im Monat dabei ist und bei dem es diesmal Abschied
nehmen heißt. Von wem muss jeder selbst herausfinden.
Fazit
"Die Dakkar-Havarie" ist ein packender Science-Fiction-Roman, den man
durchaus in einem Rutsch lesen kann. Fans der Serie sollten mehr als zufrieden
sein und gespannt auf die letzten beiden Teile des Genesis-Zyklus blicken.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 17. Februar 2019 2019-02-17 13:53:56