Mit einem noch nicht getesteten Kreuzer der Hermes-Klasse soll Commander Mark
Brandis auf eine heikle Mission gehen: Er soll Commander Scott zum Uranus-Mond
folgen und sicherstellen, dass der Mission keine Gefahr durch die Republiken
droht. Was zunächst ein einfacher Auftrag ist, entpuppt sich als großes
Abenteuer, da die Delta IX von Commander Scott plötzlich verschwunden ist. Mark
Brandis und seine Crew müssen einiges riskieren, zumal sie selbst an Bord
Probleme haben.
Musste man im ersten Teil auf die Hauptfigur Mark Brandis verzichten, so sind er
und seine angestammte Mannschaft (einschließlich Bordstimme Cora) jetzt wieder
dabei. Durch diesen interessanten Perspektivwechsel wird der an sich schon
bekannte Plot aus Teil 1 nochmals aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Ein
toller handwerklicher Kunstgriff, welcher der Geschichte zusätzlichen Reiz
gibt. Ansonsten ist die Mission von Mark Brandis sehr spannend geschildert und
kann mit einigen überraschenden, zum Ende gar dramatischen Wendungen aufwarten.
Wie immer ist die akustische Umsetzung ein absoluter Genuss. Sprecher und
Soundeffekte schaffen eine Atmosphäre, die in dieser Güte nur selten zu finden
ist. Michael Lott brilliert wieder als Mark Brandis. Mit Michael Pan, Udo
Schenk, Erich Räuker oder Kai Jürgens stehen ihm hervorragende Kollegen zur
Seite.
Fazit
Der zweite Teil von "Vorstoß zum Uranus" rundet diesen Zweiteiler,
der insgesamt eine Spielfilmlänge von gut 130 Minuten besitzt, hervorragend ab.
Wer sich für packende Weltraumabenteuer begeistern kann, liegt bei "Mark
Brandis" richtig und bekommt mit "Vorstoß zum Uranus" eine
wahrlich mehr als überzeugende Geschichte präsentiert.
Vorgeschlagen von Michael Krause
[Profil]
veröffentlicht am 04. Februar 2019 2019-02-04 17:34:07