Während Matthew Drax unterwegs ist, um die Rückkehr auf die Erde
vorzubereiten, bekommt die Oase der Hundert Probleme. Aus heiterem Himmel wird
der ehemalige Flughafen von Sub'Sisco von Drachen angegriffen. Die Bewohner
müssen eine Entscheidung treffen. Während der Android Miki Takeo und Suzi
Quinn in der Oase bleiben und den Kampf gegen die Drachen aufnehmen, begeben
sich Aala'na und brina auf eine gefährliche Expedition. Am Rande des
aufgebrochenen San Andreas graben sollen sie das Nest der Drachen ausfindig
machen.
Ähnlich wie Perry Rhodan geht Maddrax ebenso auf ein rundes Jubiläum und damit
auf das Ende des Fremdweltenzyklus zu. Mit "Die Stadt der Drachen"
legt Sascha Vennmann den Auftakt eines Zweiteilers vor. Auch wenn der Roman ohne
die Hauptfiguren Matthew Drax und Aruula auskommen muss, gibt es nichts, was der
Leser hier vermisst. Vennemann erzählt eine packende und sehr actionreiche
Geschichte, die den Leser fesselt. Es gibt es ein paar Reminiszenzen an Jurassic
Park, die aber nicht störend sind, sondern sich gut in das Gesamtgefüge des
Plots einbetten. Natürlich endet dieser Roman, wie es sich für einen
Mehrteiler gehört, mit einem fiesen Cliffhanger.
Stilistisch liefert Sascha Vennemann sehr gute Kost ab. Der Roman liest sich wie
aus einem Guss, ist kurzweilig und kann sowohl in den Dialogen, als auch in den
gut beschriebenen Actionszenen punkten.
Fazit
"Die Stadt der Drachen" ist ein packender Maddrax-Roman, der auch den
Leser einen Einstieg ermöglichst, die nicht den gesamten Zyklus verfolgt haben.
Die Idee, die chinesischen Sagengestalten in diese Serie einzubringen ist auf
ganzer Linie geglückt. Ich bin sehr gespannt, ob der zweite Teil das tolle
Niveau halten kann.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 26. Januar 2019 2019-01-26 14:17:10