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Edith Wharton: Gruselkabinett - Folge 104: Allerseelen

Gruselkabinett - Folge 104: Allerseelen

von Edith Wharton
Verlag: Titania Medien [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Horror
ISBN-13 978-3-7857-5167-1

Preis: 8,95 Euro bei Amazon.de [Stand: 21. Dezember 2024]
Sara Clayburn, eine wohlhabende ältere Dame hat am Vortag von Allerseelen einen Unfall, der sie mehr oder weniger ans Bett fesselt. Und tatsächlich. In der Nacht passieren einige mysteriöse Dinge. So scheint sie auch die einzige Person im Haus zu sein, da niemand von ihrer Dienerschaft auf ihre Rufe reagiert. Hin zu kommt, dass Sarah merkwürdige Geräusche hört. Am nächsten Morgen ist alles wieder normal und man glaubt Lady Sara nicht. Sie fragt sich, was das mit der unheimlichen Frau zu tun hat, die sie am Vortag getroffen hat.

Für die 104. Folge der Hörspielserie "Gruselkabinett" muss nun eine Geschichte von Edith Wharton herhalten. Die britische Autorin hat mehr als ein Dutzend Gespenstergeschichten geschrieben und dabei stets einen Blick auf das wahre Leben gehabt. Mit "Allerseelen" kommt jedoch eine recht unspektakuläre Sage daher. Sicher, es muss nicht immer der actionreiche Horror sein, doch diese Novelle besteht aus einer schleppenden Erzählweise, die den Hörer nicht wirklich gefangen nimmt. Spannung kommt nur wenig auf, so dass sich die Spieldauer von einer Stunde ziemlich lang anfühlt.

Sehr gelungen ist die akustische Umsetzung, die mit den Sprechern punkten kann. Vor allem Judy Winter als Sara Clayburn ist ein echter Genuss. Auch Herma Koehn als Haushälterin Agnes kann überzeugen. Weiterhin sind Sabina Trooger, Cathleen Gawlich, Lutz Mackensy, Rainer Gerlach, Bernd Rumpf und Constantin von Jascheroff zu hören. Die Akustik an sich ist sparsam, aber akzentuiert und passend eingesetzt.
Fazit
Aus der Reihe "Gruselkabinett" gab es schon deutlich bessere Folgen. Edith Wahrtons Novelle "Allerseelen" kann in der hier vorliegenden Fassung nicht wirklich überzeugen. Der recht spannungsarme und vollkommen unspektakuläre Plot lebt allein von seinen guten Sprechern. Für ein packendes Hörspiel ist das aber zu wenig.
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Vorgeschlagen von Michael Krause [Profil]
veröffentlicht am 07. Dezember 2018

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