Willi Heinrich beschreibt in seinen über 30 veröffentlichen Büchern immer
wieder Grenzsituationen, in die Menschen kommen können. "Jahre wie
Tau" beschreibt die Nachkriegszeit um 1950. Erzählt wird von drei
Männern, die aus dem Kriege kamen, die sich die Freundschaft erhalten möchten,
die sie dort begründeten. Dies scheint fast unmöglich, denn die drei Männern
lieben eine Frau und diese Frau schafft Konflikte. Gleichzeitig läuft eine
andere Geschichte in dem Roman ab. Die Geschichte vom Versuch, ein Mädchen
Namens Marina von Lemberg (Russland) nach Westdeutschland über die Grenzen zu
holen. Dies führt zu einer abenteuerlichen Reise ins kommunistische Gebiet.
Diese Reise findet in einer Zeit statt in der der kalte Krieg wütete und die
Angst regierte. Willi Heinrich lebt heute in Karlsruhe. Die Gesamtauflage der
Bücher hat allein in Deutschland die 10 Millionen Grenze überschritten.
Zahlreiche Veröffentlichungen auch im Ausland.
Fazit
Es ist ein Buch über die verlorene Generation die das Nachkriegsdeutschland
prägte. Die Kölnische Rundschau schrieb damals "...kräftig,
überschaubar, von guter Erzählprosa getragen und allen Lesern
verständlich." So lange es Kriege und Liebe gibt, so lange fürchte ich,
wird dieses Buch nicht an Aktualität verlieren.
Vorgeschlagen von Niki Gabel
[Profil]
veröffentlicht am 28. April 2004 2004-04-28 20:10:12