Während Lassiter auf einen Kontaktmann wartet, um den nächsten Auftrag von der
Brigade Sieben entgegenzunehmen, bittet ihn eine junge Frau um Hilfe. Es handelt
sich um Jane Mullins, der Chefin eines Gilrs ballet, das kürzlich den Tod eines
jungen Mädchens beklagen musste. Jane fordert Lassiter auf, die Balletttruppe
zu beschützen. Anfangs zögerlich willigt er ein und muss recht bald erkennen,
dass die Mädchen wirklich Schutz brauchen.
Wie schon in meiner Rezension zum letzten Band vermutet (Band 2411 "Drei
Schritte bis zum Galgen") knüpft die Handlung dieses Romans hier nicht an
dieses Werk an. Auch die Geschehnisse der Folgen 2400 bis 2409 sind hier nicht
existent. Trotzdem kann auch dieser Lassiter-Roman überzeugen. Der Plot von
"Drei Kugeln ins Herz" ist gut durchdacht und macht jede Menge Spaß.
Zumal anfangs nicht ganz klar ist, was Lassiters eigentlicher Auftrag, den er im
Verlauf der Handlung bekommt, mit dem Schutz der Mädchen gemeinsam hat. Mit
zunehmender Dauer gewinnt der Roman an Dramatik und gipfelt in einem durchaus
überraschenden und für eine Figur sehr traurigen Ende.
Natürlich gibt es wieder eine gute Portion Erotik, die ein wenig das Salz in
der bondähnlichen Lasssiter-Suppe ist. Die typischen Szenen wurden gut in die
Handlung eingeflochten und tragen ihren Teil zum Unterhaltungswert der
Geschichte bei. Auch stilistisch kann der Roman überzeugen.
Fazit
Woche für Woche wird man von Lassiter richtig gut unterhalten. "Drei
Kugeln ins Herz" ist ein durchweg spannender Roman, der sich kontinuierlich
steigert und in ein spannendes, dramatisches und trauriges Finale gipfelt.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 21. Oktober 2018 2018-10-21 15:42:08