Foster weiß, dass Jazz und ihre Tätowierungen der Schlüssel zu allem ist.
Daher versucht er, einen wahnwitzigen Plan in die Tat umzusetzen, und verhilft
ihr so zur Flucht, dass kein Verdacht auf ihn fällt. Und tatsächlich scheint
der Plan aufzugehen. Unterdessen treibt ein Dämon Namens der Zerstörer sein
Unwesen. Immer wieder sucht er sich einen neuen Wirtskörper, ohne das Foster
ahnt, wie nah er dem Dämon in Wirklichkeit ist.
Die achte Folge der Horrorserie "Foster" lässt im Prinzip keine
Wünsche offen. Nur ein Punkt hat mir persönlich nicht gefallen. Auch wenn ich
alle vorherigen Episoden kenne, hatte ich stellenweise Probleme dem Plot zu
folgen und die Figuren zuzuordnen. Ein Stilmittel der Serie sind plötzliche
Szenenwechsel. Da auf einen übergeordneten Erzähler verzichtet wird, ist es
für den Hörer oft nicht einfach, der Handlung zu Aufmerksamkeit zu schenken
und genau wissen, wer warum jetzt wie agiert. Das mindert ein wenig den
Hörspaß.
Vom akustischen Standpunkt aus, machen Oliver Döring und sein Team alles
richtig. "Der Zerstörer" ist tadellos umgesetzt und sorgt für das
passende Gruselflair. Jede Szene ist so aufgebaut, dass man ihr hörtechnisch
hervorragend folgen kann. Auch die Sprecher machen allesamt einender guten Job.
Thomas Nero Wolf brilliert einmal mehr als DI Foster, dem Geisterjäger der
etwas anderen Art, der bei Weitem nicht so smart ist, wie sein Kollege John
Sinclair. Ein Highlight dieser Episode ist Luisa Wietzorek, die das kleine
Mädchen Lisa so eindringlich spricht, dass es einem eine Gänsehaut erzeugt. In
weiteren Rollen sind Philipp Schepman, Bernd Vollbrecht oder Marion von Stengel
zu hören.
Fazit
Auch wenn es stellenwiese schwerfällt, der Story immer zu folgen, ist "Der
Zerstörer" ein wirklich gutes Hörspiel, dass der bisher tollen Serie
"Foster" gerecht wird.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 02. September 2018 2018-09-02 14:51:06