Lassiter ist weiterhin auf der Suche nach den Hintermännern der Dunklen
Brigade, die für das Attentat auf die Kongressbibliothek verantwortlich ist.
Eine Spur führt nach Philadelphia. Genauer gesagt zu einer Organisation. Die
sich Independence League nennt. Hier soll Lassiter versuchen, Gavin Bishop
ausfindig zu machen. Dieser ist seinerseits Mitglied der Freimaurer und steht
kurz davor, den nächsten Grad innerhalb der Organisation zu erreichen. Dies
will die Independence League verhindern. Doch welche Rolle spielt Ann Southwick,
die Schwester des Indenpendence-League-Führers Adam?
Woche für Woche ist Lassiter im Einsatz für die Gerechtigkeit im Wilden
Westen. Seit fünf Wochen hat er es dabei mit der Dunklen Brigade zu tun, die
anlässlich des Jubiläumsbandes 2400 das Licht der Lassiter-Bühne erblickte.
"Auge um Auge" setzt den Zyklus gut fort. Stellenweise konnte mich der
Roman jedoch nicht so begeistern, wie es andere aus diesem zehnbändigen Zyklus
vermocht haben. Insbesondere im Mittelteil hat die Story einen kleinen Hänger,
auch wenn das Wissen um die Freimaurer ausgesprochen interessant dargestellt
wurde.
Stilistisch kann "Auge um Auge" absolut überzeugen. Der Roman liest
sich flott weg und bemüht sich redlich um gute Unterhaltung. Die gewohnte
Mischung aus Action, Handlung und einer Portion Erotik sorgt für den
notwendigen Spaß und die Erkenntnis, dass Lassiter die unumstrittene Nummer 1
der Westernserien ist.
Fazit
"Auge um Auge" ist ein guter Roman, den man im Zyklus um die Dunkle
Brigade nicht verpassen sollte. Auch wenn der Roman etwas schwächer als andere
Bände aus diesem Zyklus ist, sorgt er für äußerst unterhaltsame Lesemomente.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 26. August 2018 2018-08-26 15:01:24