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Jan Grossarth: Vom Aussteigen und Ankommen Jan Grossarth: Vom Aussteigen und Ankommen
Anders Leben Jeder hat sicherlich so seine Vorstellungen von der Lebensweise jener Menschen, die man gemeinhin "Aussteiger" nennt. Interessanterweise, im Groben zumindest, werden jene Vorstellungen durchaus erhärtet durch das Buch von Jan Grossarth, wenn auch manche Feinheiten hinzutreten, die ein differenzierteres Bild entfalten als die gängigen, pauschalen Vorurteile vom sogenannten... – weiterlesen (Rezension vom 10. Mai 2011)
 
Michel Onfray: Anti Freud Michel Onfray: Anti Freud
Entzauberung? Schon das Titelbild des Buches zeigt die Richtung auf, die Onfray konsequent im Buch durchhält. Das zeichnerisch verballhornte Portrait Freuds, das durch einige rote Ergänzungen zum Teufel stilisiert wird. Freud, einer, der als Person starke Defizite aufzuweisen hatte, wie Onfray eloquent darlegt, der aber, das vor allem, aus den Defiziten seiner eigenen Person heraus auch eine wissenschaftliche... – weiterlesen (Rezension vom 06. Mai 2011)
 
Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile
Ankommen "Und merke dir, dass es sich lohnt zu leben, wenn man immer einen Wunsch vor Augen hat wie der Esel eine Karotte". Dies ist wohl der wichtigste Satz, den seine Mutter dem kleinen, 10jährigen Enaiatollah mit auf den Weg zu geben vermag. Viel mehr wird es nicht mehr sein, denn über Nacht ist die Mutter verschwunden, bereits in der Fremde in Pakistan, wohin sie mit ihrem Sohn... – weiterlesen (Rezension vom 06. Mai 2011)
 
Andreas Niederberg, Philipp Schink: Globalisierung Andreas Niederberg, Philipp Schink: Globalisierung
Interdisziplinäres Handbuch Wie bisher alle Bücher der interdisziplinären Reihe des Metzler Verlages zu einerseits hochaktuellen und andererseits existentiellen Themen menschlicher Existenz und gesellschaftlicher Entwicklung bietet auch dieser Band fundierte und auf hohem Niveau dargelegte Ergebnisse, Überlegungen, Einlassungen aus Wissenschaft und Forschung. Genauer wendet sich dieser Band... – weiterlesen (Rezension vom 06. Mai 2011)
 
Jürgen Schmieder: Ich will in den Himmel oder als glückliche Kuh wiedergeboren Jürgen Schmieder: Ich will in den Himmel oder als glückliche Kuh wiedergeboren
Spirituelle Wege Es gab da Tage, da hetzte Jürgen Schmieder im Rahmen seines durchaus ernst gemeinten Selbstversuches von einer spirituellen Aktivität (oder Regel, oder Vorschrift) zur nächsten, quer durch die Religionen dieser Welt. Gut zunächst, dass Schmieder zum damaligen Zeitpunkt dann bereits wusste, was die einzelnen Heilswege von ihm erwarteten an Verrichtungen und inneren Haltungen.... – weiterlesen (Rezension vom 06. Mai 2011)
 
Udo Grube: Bleep Udo Grube: Bleep
Der mittlere Weg zwischen Askese und Hedonismus Eine religiöse Sehnsucht, eine spirituelle Seite, das kennt (fast) jeder Mensch von sich selbst. Und auch Untersuchungen zeigen eindeutig, dass Religiosität und Spiritualität wichtige Themen sind, mit wieder zunehmender Bedeutung. Nicht unbedingt im Sinn der verfassten Kirchen oder vorfindlichen, religiösen Vereinigungen, dennoch aber sind die... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2011)
 
Wolfgang Lippert: Lippi-Bekenntnisse Wolfgang Lippert: Lippi-Bekenntnisse
Eine deutsch-deutsche Karriere Wolfgang Lippert ist durchaus bekannt. Sicher zunächst aus seinem eher "Gastspiel" zu nennenden Part als Moderator von "Wetten Dass", durchaus aber auch aus verschiedenen anderen Tätigkeiten und Auftritten im Fernsehen. Seine Bekanntheit unterliegt allerdings einem, aus der allgemeinen und seiner Lebensgeschichte resultierenden, deutlichem Gefälle.... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2011)
 
Diana Reiners: Verinnerlichte Prekarität Diana Reiners: Verinnerlichte Prekarität
Prekäre Folgen des neoliberalen Umbaus der Gesellschaft Die Diskussion ist seit Jahren im Gange. Dass zumindest in allen westeuropäischen, aber auch in vielen anderen Kulturen, um sich greifend, Formen von sozialen Biographien entstehen, die prekäre Lebensformen fast schon "vererben". Dass hier gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund eine zahlenmäßig deutlich erhöhte Gruppierung... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2011)
 
Rolf Sellin: Wenn die Haut zu dünn ist Rolf Sellin: Wenn die Haut zu dünn ist
Vorteile der Hochsensibilität "Memme", "Heulsuse", "Weichei", "Du Mädchen", nur einige der wenig wertschätzenden Bemerkungen der Umwelt, die Menschen, oft gerade ein Kindheit und Jugend, zu erleiden haben, deren "Haut zu dünn ist". Anders gesagt, hochsensible Menschen, die unvermittelter und mit wesentlich weniger Kontrolle auf Impulse reagieren... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2011)
 
Stefan Wolff: Wie Phoenix aus der Asche Stefan Wolff: Wie Phoenix aus der Asche
Mann oh Mann Man braucht schon einen persönlichen Zugang zum Thema, um zu dem vorzudringen, was das Buch durchaus als Gewinn bereit hält. Das ein Mann (denn um solche geht es im Buch), eine Vision seiner selbst und seines Zieles braucht. Sich seiner Kräfte und seiner Natur gewahr werden muss, um eine solche Vision tatkräftig und mutig anzugehen und sich auf dem Weg der Findung vier archetypischen... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2011)
 
Jon Kabat-Zinn: Gesund durch Meditation Jon Kabat-Zinn: Gesund durch Meditation
Die Praxis der Achtsamkeit Jon Kabat-Zinn, mittlerweile emeritierter Professor der Medizin, hat als 'Lebenswerk' die von ihm entfaltete Methode des Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) entwickelt und zu diesem Thema, allgemein unter dem Begriff 'Achtsamkeit' in immer breiteren Kreisen bekannt und adaptiert, eine Vielzahl von Veröffentlichungen bereits vorgelegt. 'Gesund durch Meditation'... – weiterlesen (Rezension vom 28. April 2011)
 
Wolfram Huncke (Hrsg.): Gestern ist heute Wolfram Huncke (Hrsg.): Gestern ist heute
Für eine nachhaltige Zukunft Trotz ihrer intensiven Freundschaft stellten Heinz Haber und Robert Jungk zu ihrer Zeit zwei Pole vor allem im Blick auf die Bewertung von Wissenschaft, Technik und Wirtschaft dar. Robert Jungk, Kritiker vor allem des ungezügelten Wirtschaftswachstums und Vordenker für eine "nachhaltige" Gesellschaft, strikter Gegner der Kernenergie, einer, der sich... – weiterlesen (Rezension vom 28. April 2011)
 
Jeffrey Archer: Das letzte Plädoyer Jeffrey Archer: Das letzte Plädoyer
Monte Christo heute Wer dem Klappentext des Buches vertraut und einen Rachethriller erwartet, in dem entweder 12 Geschworene nacheinander ermordet werden oder die Zeugen der Anklage vom Verurteilten in kalter Manier ausgeschaltet werden, der wird in der Geschichte eine Enttäuschung erleben. Einen "Justizthriller" moderner Machart, wie es auf der Rückseite des Buches angekündigt wird,... – weiterlesen (Rezension vom 27. April 2011)
 
Colson Whitehead: Der letzte Sommer auf Long Island Colson Whitehead: Der letzte Sommer auf Long Island
Colson Whitehead - Der letzte Sommer auf Long Island Schwarze Jugend in den 80ern Long Island ist für den New Yorker der ultimative Ort der schnellen Entspannung und Sommerfrische vor den Toren der Stadt. Damals, in den 80ern, sauber getrennt natürlich in den Bereich Long Islands für die vermögenderen weißen Besucher und in jenen Bereich der schwarzen Bevölkerung. Azurest Beach ist jener... – weiterlesen (Rezension vom 27. April 2011)
 
David Schnarch: Intimität und Verlangen David Schnarch: Intimität und Verlangen
Die Wiederentdeckung sexueller Lust in der Partnerschaft David Schnarch wendet sich in seinen Einlassungen (und aus seiner langjährigen Praxis) einem verbreiteten Geschehen zu. Nicht in allen, doch aber in vielen Partnerschaften kühlt das sexuelle Verlangen im Lauf der Zeit, nach der Phase des hohen Begehrens, mehr und mehr. So ist auch der Untertitel des Buches genau in diese Hinsicht zu verstehen,... – weiterlesen (Rezension vom 21. April 2011)
 
Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Ein abenteuerliches Herz Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Ein abenteuerliches Herz
Ein ausgedehnter Streifzug durch Ernst Jüngers Schriften und Denken Das Werk Ernst Jüngers, der 1998 102jährig verstarb, ist immens und breit, vielfach und vielschichtig. Basierend auf dem namengebendem Buch Jüngers von 1928 (verändert 1938 neu aufgelegt), hat nun Heinz Ludwig Arnold, zu Zeiten Mitarbeiter Jüngers, ein eindrucksvolles, umfassendes und Wesentliches des Denkens Jüngers darstellendes... – weiterlesen (Rezension vom 21. April 2011)
 
Helgo Bretschneider: Und täglich grüßt die Datenflut Helgo Bretschneider: Und täglich grüßt die Datenflut
Stressabbau durch Informations-Effizienz In erster Linie wendet sich Helgo Bretschneider an den Bereich der professionellen Tätigkeiten auf Leitungsebenen. Sicherlich ein stimmiger Ansatz, denn dort laufen Informationen fast sekündlich auf. Doch auch viele andere Bereichen des Arbeitslebens, des engagierten Ehrenamtes oder des privaten Bereiches erleben eine Steigerung von Mailverkehr, Informationen... – weiterlesen (Rezension vom 07. April 2011)
 
Flavia Company: Die Insel der letzten Wahrheit Flavia Company: Die Insel der letzten Wahrheit
Gegeneinander Überleben Nur knapp 130 Seiten umfasst dieses schmale Buch, Seiten, die nur auf den ersten Blick das altbackene Thema eines Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel aufwärmen, die sich aber auf den zweiten Blick als ein intensives und dichtes Psychogramm zweier Männer herauskristallisieren, die in wunderbarem Stil niedergeschrieben sind und am Ende mit einer faustdicken Überraschung... – weiterlesen (Rezension vom 04. April 2011)
 
Maud Beetz: Der Knigge für das Bankgeschäft Maud Beetz: Der Knigge für das Bankgeschäft
Soziale Kompetenz im Geschäftsleben Die Entscheidung zu einem Geschäftsabschluss liegt auf Seiten des Kunden, je weitreichender eine solche Entscheidung im Raume steht, nicht nur auf der reinen Kostenseite, sondern auch im Bereich des persönlichen Verhältnisses zum jeweiligen Geschäftspartner. Soziale Kompetenz der Mitarbeiter ist also ein mehr und mehr entscheidend ins Gewicht fallender... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2011)
 
Dirk Schmidt: Motivation Dirk Schmidt: Motivation
Griffiges Programm zur eigenen Motivation Mit der bekannten Sentenz, dass alles im Leben zwei Seiten hat, beginnt Dirk Schmidt seine Betrachtungen zum Thema der Selbstmotivation und betont zugleich, dass der Mensch allein entscheidet, welche der beiden Seiten, Gut und Schlecht, Hell und Dunkel er vorwiegend zu betrachten gedenkt. Dass es einer positiven (und motivierten) Haltung dienlich ist,... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2011)
 
E. Noni Höfner: Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind E. Noni Höfner: Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind
Therapeutische Methode der Provokation Wie gelingt es, im Rahmen einer Therapie auf die Ebene der Gefühle zu gelangen, jene Ebene, auf der tatsächlich Veränderungspotential vorliegt und Verhaltensänderungen intensiv angestoßen werden können? Das Lesen von Büchern, therapeutische Vorträge, rationale Einsichten führen in den meisten Fällen nun einmal nicht zu wirklichen, konstruktiven Änderungen... – weiterlesen (Rezension vom 01. April 2011)
 
Murray Stein: C.G.Jungs Landkarte der Seele Murray Stein: C.G.Jungs Landkarte der Seele
Einführung in die analytische Psychologie Jungs "Der Mensch steht in einem umfassenden Sinnzusammenhang, der weit über das Offensichtliche hinausgeht". Dies ist eine der wesentlichen Grundannahmen C.G. Jungs über den Menschen und führt zu einer Sicht auf die Erlebniswelt des Menschen, die immer auch verbunden ist mit einer geistigen Wirklichkeit. Ein Verständnis, dass Jung zu einem... – weiterlesen (Rezension vom 01. April 2011)
 
Gottfried Schatz: Feuersucher Gottfried Schatz: Feuersucher
Zellatmung Ein wenig irritiert lässt es zurück, dieses zunächst sehr speziell wirkende Buch zu einem sehr speziellen Thema. Schon der Titel führt den biochemisch unkundigen Leser ein wenig in die Irre. Es geht im Buch nicht um Feuer im direkten Sinne, auch nicht um abstrakte Formen eines "Feuers der Leidenschaft" oder ähnlichem. Kern der Darstellung von Schatz ist die Geschichte... – weiterlesen (Rezension vom 01. April 2011)
 
John Burnside: Lügen über meinen Vater John Burnside: Lügen über meinen Vater
Von Liebe, Hass und Gewalt "Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch dem Tod". Dieser Satz prangt auf der Rückseite des Buches und gibt in bester Weise bereits die Richtung des gesamten Romans vor. Die Geschichte einer Familie, eines Vater - Sohn Verhältnisses, dass, so ebenfalls der Klappentext, mit "alttestamentarischer Wucht" in die tiefen menschlichen... – weiterlesen (Rezension vom 30. März 2011)
 
Rainer Moritz: Madame Cottard und die Furcht vor dem Glück Rainer Moritz: Madame Cottard und die Furcht vor dem Glück
Nathalie zum Zweiten "Vermutlich lag es am Kreislauf, an ihren zitternden Knien, dass sie das Gefühl hatte, die Landschaft nur in unscharfen Umrissen zu sehen". Zumindest aber drücken die zitternden Knie den Gefühlszustand von Natalie Cottard hervorragend aus. Nachdem sie im Vorgängerroman eine "Ahnung der Liebe" erhalten hat, hat sie nun den Mut aufgebracht, mit ihrem Robert... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2011)
 
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