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George Orwell: Über Nationalismus George Orwell: Über Nationalismus
George Orwell schrieb Weltliteratur. "Farm der Tiere" und "1984" sind Klassiker und rund um die Welt gleichermassen bekannt und geschätzt. Aber: Orwell konnte mehr! Das vorliegende Buch "Über Nationalismus" verfasste er im Jahre 1945, offensichtlich kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Der dtv-Verlag bringt dies Werk von George Orwell nun erstmalig in deutscher Übersetzung... – weiterlesen (Rezension vom 08. März 2020)
 
Edward Brooke-Hitching: Der goldene Atlas Edward Brooke-Hitching: Der goldene Atlas
Mit dem "Goldenen Atlas" bringt der dtv-Verlag ein neues Buch des britischen Dokumentarfilmers und Autoren Edward Brooke-Hitching auf den Markt. In gewisser Weise ergänzt es das Vorgängerwerk (Atlas der erfundenen Orte). Die interessierte Leserschaft begibt sich in Brooke-Hitchings neuem Buch mit auf die Reisen der großen Seefahrer und Entdecker. Inhaltlich kommt keine Epoche der großen... – weiterlesen (Rezension vom 27. November 2019)
 
Verena Friederike Hasel: Wir wollen mehr als nur wählen Verena Friederike Hasel: Wir wollen mehr als nur wählen
"Niemand habe behauptet das Demokratie perfekt sei. In der Tat wurde behauptet, sie sei die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von all den anderen, die von Zeit zu Zeit versucht wurden." Diese Sichtweise trug Winston Churchill im Jahre 1947 im britischen Unterhaus vor. An ihrer Aktualität scheint sie nichts einzubüßen, betrachtet man die derzeitigen Diskussionen um Demokratie... – weiterlesen (Rezension vom 06. Oktober 2019)
 
René Nyberg: Der letzte Zug nach Moskau René Nyberg: Der letzte Zug nach Moskau
Eine interessante und ungewöhnliche Geschichte seiner Familie (oder besser gesagt: den mütterlichen Teil seiner Familie) beschreibt der ehemalige finnische Diplomat René Nyberg in seinem vorliegenden Buch. Die Idee zur Forschung nach dem Stammbaum seiner Familie bekam er aufgrund eines Zufalls. "Mutter Jüdin, aber hat die Deutsche Schule besucht." Diese Notiz, die dem Autor im finnischen... – weiterlesen (Rezension vom 21. Juli 2019)
 
Nicolas Aubin, Vincent Bernard, Nicolas Guillerat, Jean Lopez: Den Zweiten Weltkrieg verstehen Nicolas Aubin, Vincent Bernard, Nicolas Guillerat, Jean Lopez: Den Zweiten Weltkrieg verstehen
Der Zweite Weltkrieg stellte alle vorangegangenen Kriege weit in den Schatten. Es wundert demzufolge nicht, wenn zu den verschiedenen historischen, politischen und gesellschaftlichen Aspekten eine Vielzahl an Literatur zur Verfügung steht. Das vorliegende Buch eines französischen Autorenteams, unterstützt durch einen professionellen Grafiker, geht allerdings einen anderen Weg, die Geschichte des... – weiterlesen (Rezension vom 25. April 2019)
 
Stefan Meining: Geheimakte Asyl Stefan Meining: Geheimakte Asyl
Stefan Meining schreibt sein neues Buch zu einem höchst brisanten Thema, dem es an Aktualität nicht fehlt. Er beweist insofern auch Mut, dass er sich mit seinem Bericht gegen den "Mainstream" stellt: alles ist/wird gut - wir schaffen das! Die Gegenwart zeigt: wir haben es geschafft! Aber um welchen Preis? Inhaltlich arbeitet er die Geschichte des Jahres 2015, in dem mehr als 1,5 Millionen... – weiterlesen (Rezension vom 11. April 2019)
 
Misha Friedman, Masha Gessen: Vergessen. Stalins Gulag in Putins Russland Misha Friedman, Masha Gessen: Vergessen. Stalins Gulag in Putins Russland
Auf den ersten Blick wirkt die Umschlaggestaltung trist - sie soll es wohl auch sein. Das Thema des Buches lautet "Vergessen". Dabei ist es bei genauer Betrachtung ein Buch gegen das Vergessen - ein wichtiger Beitrag zu einem selten angesprochenen, düsteren Thema in der Ära sowjetischer Macht unter Stalin. Gessen als Autorin und auch der sie begleitende Fotograf Friedman sind gebürtige... – weiterlesen (Rezension vom 12. März 2019)
 
Abdul Adhim Kamouss: Wem gehört der Islam? Abdul Adhim Kamouss: Wem gehört der Islam?
Abdul Adhim Kamouss kam bereits als Kind in einen intensiven Kontakt zu seinem Glauben: dem Islam. Er intensivierte die Kenntnisse über seine Religion und gelangte so, in einem langen Weg, zu tiefen Erkenntnissen und Einsichten. Dass er der praktischen Lesart des Islam offen gegenüber steht, zeigt die Tatsache, dass er selbst einen Wandel vom Anhänger der Salafiyya-Bewegung hin zu einem weltoffenen... – weiterlesen (Rezension vom 01. Januar 2019)
 
Jens Henrik Jensen: Oxen. Gefrorene Flammen Jens Henrik Jensen: Oxen. Gefrorene Flammen
Spannende Beendigung der Trilogie Ein geheimer Bund von im Kern drei Personen, der aus dem Hintergrund stark lenkend in die Geschicke Dänemarks eingreift. Der "Danehof", der sich, still, seit dem Mittelalter durchgehend eben nicht aufgelöst, sondern weiter Einfluss genommen hat. Dem der Elite-Soldat der Jäger, Oxen, in den vorhergehenden Bänden mit seinen Zweck-Verbündeten, damals... – weiterlesen (Rezension vom 17. Oktober 2018)
 
Marta Kijowska: Was ist mit den Polen los? Marta Kijowska: Was ist mit den Polen los?
Die Autorin Marta Kijowska weiß wovon sie schreibt und spricht. Gebürtige Polin, seit langem in Deutschland lebend mit regelmäßigen Besuchen und stetem Kontakt in ihr Heimatland Polen. Beide Länder, deren Bevölkerung, Geschichte und politische Entwicklung und Wege sind ihr also bestens bekannt. Was ist mit den Polen los? - die aktuellen Entwicklungen unter der derzeitigen nationalistisch orientierten... – weiterlesen (Rezension vom 10. Oktober 2018)
 
Ronan Farrow: Das Ende der Diplomatie. Warum der Wandel der amerikanischen Aussenpolitik für die Welt so gefährlich ist. Ronan Farrow: Das Ende der Diplomatie. Warum der Wandel der amerikanischen Aussenpolitik für die Welt so gefährlich ist.
Die USA unter Präsident Trump - ein brandaktuelles Thema! Trumps Einstellung politischen Themen gegenüber, seine Sprunghaftigkeit und Unberechenbarkeit legen es Nahe: an Diplomatie ist diesem Präsidenten wahrhaftig wenig gelegen. Diese Erkenntnis dürfte die Leser wenig verwundern. Der junge und aufgrund seiner ausserordentlichen Vita trotzdem bereits erfahrene Diplomat Ronan Farrow (31), hat aber... – weiterlesen (Rezension vom 01. Oktober 2018)
 
Michael Wolffsohn: Friedenskanzler? Willy Brandt zwischen Krieg und Terror Michael Wolffsohn: Friedenskanzler? Willy Brandt zwischen Krieg und Terror
Willy Brandt hat die deutsche Nachkriegsgeschichte zweifelsfrei geprägt. Seine (in der damaligen Zeit nicht unumstrittene) Ostpolitik sicherte der jungen Bundesrepublik einen sicheren Platz im Konzert der europäischen Staatenwelt. Sein Kniefall an der Gedenktafel des Warschauer Ghettos war nicht nur ein Zeichen der Demut, sondern machte ihn überall auf der Welt bekannt und zumeist auch beliebt.... – weiterlesen (Rezension vom 01. Oktober 2018)
 
Wolfgang Benz: Wie es zu Deutschlands Teilung kam Wolfgang Benz: Wie es zu Deutschlands Teilung kam
Das NS-Regime führte das Deutsche Reich und mit ihm all seine Bewohner in den Abgrund. Die Menschen standen vor dem Nichts und Deutschland als Staat war nach der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 von den den politischen Landkarten gelöscht. Die Stunde Null begann und die Menschen bligten besorgt in eine ungewisse Zukunft. Diese schien um so ungewisser, da auch die Besatzungsmächte nach... – weiterlesen (Rezension vom 20. Juli 2018)
 
Ute Schaeffer: Fake statt Fakt Ute Schaeffer: Fake statt Fakt
Oft gelesene Informationen erzeugen Meinung. Je häufiger ein kommentierter Sachverhalt auftaucht, um so mehr erzeugt er den Eindruck: das muss doch richtig sein! Ute Schaeffer, ehemalige Chefredakteurin der Deutschen Welle, begab sich auf die Suche: wie und wo wird Meinung "gemacht"? Das Internet als Informationsquelle nimmt hierbei einen zunehmend wichtigeren Raum ein. Auch wenn Deutschland... – weiterlesen (Rezension vom 24. Juni 2018)
 
Zoni Weisz: Der vergessene Holocaust Zoni Weisz: Der vergessene Holocaust
Ein wahrhaft starker und aufrichtiger Vertreter seines Volkes! Zoni (Johan) Weisz ist Sohn einer Sinti-Familie und lernt von Kindesbeinen an die Lebensweise seines fahrenden Volkes kennen und schätzen. Tradition und Kultur der Sinti sind ihm nicht nur in die Wiege gelegt, er steht zu ihnen, unverändert auch heute noch. Dabei hat er durchaus gelernt, sich neuen Gegebenheiten anzupassen. Das vorliegende... – weiterlesen (Rezension vom 01. Mai 2018)
 
Matthew Quick: Schildkrötenwege Matthew Quick: Schildkrötenwege
Aufruf zur individuellen "Lebensreise" In einer Welt, in der zunehmen alles genormt und auf Effizienz getrimmt scheint, in der in Frankreich überlegt wird, Kinder mit drei Jahren bereits einzuschulen und in der Studiengänge moderner Prägung mit einem "Studieren" von Fach und Leben nur mehr wenig zu tun haben, in einer solchen Welt anders sein zu wollen ist kein einfaches Unterfangen.... – weiterlesen (Rezension vom 19. April 2018)
 
Graham Swift: England Graham Swift: England
Mit präzisem Blick auf die "kleine Welt" und dabei in die Weite führend "Ist es nicht traurig, Jimmy, dass einer der größten Helden der griechischen Mythologie, einer der Glorreichsten…., jetzt zu einem Scheuermittel in einer Dose reduziert worden ist"? Fragt der Nachbar das Kind, dass ihm ein Mittel gegen Abflussverstopfung gebracht hat. Ein kleiner Satz, den Swift... – weiterlesen (Rezension vom 23. Februar 2018)
 
Eshkol Nevo: Über uns Eshkol Nevo: Über uns
Tiefer Blick hinter die Türen von Wohnungen und Seelen Munter von der Seele plaudernd, so beginnt in der ersten der verschiedenen Geschichten über die Bewohner eines Hauses Amon zu erzählen. Seinem Freund. Und klar, dass der Mann sich von der Seele reden möchte, wie kompliziert das heimische Leben im Bett mit seiner Frau nach der Geburt der zweiten Tochter geworden ist - obwohl im älteren Ehepaar... – weiterlesen (Rezension vom 26. Januar 2018)
 
Lindsey Lee Johnson: Der gefährlichste Ort der Welt Lindsey Lee Johnson: Der gefährlichste Ort der Welt
Feinfühlig dem Inneren nachspürend Nun ja, Mill Valley, gut 11.000 Einwohner, im Dienstgebiet San Franciscos, auf der anderen Seite der "Golden Gate" ist nicht anderes (was allein schon die Verweise auf Durchschnittseinkommen und Bevölkerung im Buch vermittelt), als eine ruhige, wohlhabende, vom gesellschaftlichen Leben her eher langweilige "Schlaf-Stadt" für Menschen, die... – weiterlesen (Rezension vom 13. November 2017)
 
Gill Lewis: Ein Zuhause für immer Gill Lewis: Ein Zuhause für immer
Scarlet hat keine Zeit dazu, Kind zu sein, weil ihre Mutter in der Familie nicht die Rolle eines Erwachsenen ausfüllt. Die Mutter der Zwölfjährigen lebt in ihrer eigenen Welt und nur Scarlet kann mit ihrem jüngeren Bruder Red umgehen. Diese falsche Einschätzung kann Scarlet lange nicht infrage stellen. Nur Scarlet kann Red die Geschichte richtig erzählen, die in den Sümpfen Trinidads spielt.... – weiterlesen (Rezension vom 09. August 2017)
 
Carolin Hagebölling: Der Brief Carolin Hagebölling: Der Brief
Doppel-Leben "Sollte das ein Scherz sein? Ich hatte noch nie in meinem Leben in Paris gewohnt". Sagt Marie kluge so leichthin. Doch irgendwie hat dieser Brief, an sie unter einer Adresse in Paris adressiert, ja den Weg nach Hamburg gefunden. Zunächst jedoch legt Marie solche Gedanken beiseite. Der Inhalt des Briefes hat nichts mit ihrem Leben in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft... – weiterlesen (Rezension vom 07. Juli 2017)
 
Leo Magasarian, Jan Techau: Führungsmacht Deutschland Leo Magasarian, Jan Techau: Führungsmacht Deutschland
"Dienendes Führen" in unruhigen Zeiten Zunächst könnte man als Leser die Grundprämisse des Buches kritisch anfragen. Die Beobachtung der Autoren, dass "die Deutschen noch nicht" bereit sind, mental, eine Führungsrolle in Europa und der Welt zu übernehmen, aufgrund der eigenen Geschichte, die eine "Kultur der Zurückhaltung" zur bestimmenden Maxime gesetzt hat,... – weiterlesen (Rezension vom 24. Mai 2017)
 
Pauliina Susi: Das Fenster Pauliina Susi: Das Fenster
Dauert…… und dauert Man könnte auch sagen, es zieht sich, dieser seitenstarke Thriller, vor allem am Anfang. Und das, nüchtern betrachtet, ohne sonderliche Not. Denn in die Tiefe der Personen gehen, das geschieht nicht unbedingt. Eher Stereotype setzt Susi dem Leser zunächst vor. Der Nerd, der aus seiner Computerkammer nicht hervorkommt, sich von Energy Drinks ernährt, stinkende Wäsche... – weiterlesen (Rezension vom 24. Mai 2017)
 
Rosamund Lupton: Lautlose Nacht Rosamund Lupton: Lautlose Nacht
Anregend und spannend erzählt Da sind diese beiden Scheinwerfer. Die immer den gleichen Abstand einhalten. In dieser dunklen, bitterkalten Nacht auf der Schnee- und Eisstraße durch die Arktis. Den Lkw geborgt, alle anderen Fernfahrer haben sich rechtzeitig vor dem kommenden Sturm an der Raststätte in Sicherheit gebracht. Die Augen fallen u vor Müdigkeit, schon das Aufziehen der Schneeketten... – weiterlesen (Rezension vom 05. Januar 2017)
 
C.S. Forester: Tödliche Ohnmacht C.S. Forester: Tödliche Ohnmacht
Ruhiges psychologisch-gesellschaftliches Portrait eines Mordes Mit den "Kapitän Hornblower" Romanen ist Forester weltberühmt geworden. Das er daneben auch den ein oder anderen Kriminalroman verfasst hat, ist dagegen weniger bekannt. Der vorliegende Roman ist zudem zu Zeiten Foresters nicht veröffentlicht worden, das Manuskript war lange verschollen. Nun aber kann der geneigte Leser... – weiterlesen (Rezension vom 28. November 2016)
 
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