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Carlos Ruiz Zafón: Der Friedhof der vergessenen Bücher Carlos Ruiz Zafón: Der Friedhof der vergessenen Bücher
Würdiger Nachlass Auch wenn Zafon nun nicht mehr unter den Lebenden weilt, gilt weiterhin, dass die Welt der Literatur, der Bücher, der Geheimnisse, der unbestimmten Grenze zwischen dem Reich der Lebenden, der Toten und der Fantasie für ihn das Zentrum auch seines literarischen Schaffens war. Bestens ausgedrückt in der Metapher dieser Gemeinden Bibliothek tief unterhalb in der "Unterwelt"... – weiterlesen (Rezension vom 09. Juli 2021)
 
Bernhard Aichner: Dunkelkammer Bernhard Aichner: Dunkelkammer
Mit Tempo erzählt Gut in Erinnerung sind durchaus noch die Ereignisse um die "Bestatterin" Blum. Eine Figur, mit der Bernhard Aichner seinen persönlichen Erzähl-Stil mehr und mehr entfaltete und das den Leser in ganz besondere Umstände und einzigartige Persönlichkeiten mit hineinnahm. "Bronski", der journalistische Fotograf, innerlich seit dem Verschwinden seines Kindes... – weiterlesen (Rezension vom 23. Mai 2021)
 
David Baldacci: Downfall David Baldacci (Biografie): Downfall
Clever, spannend und aktuell im Lokalkolorit Schon der Ort ist symbolträchtig gewählt von David Baldacci und bietet in sich genau jene Problematik des "Rust-Belt", die in Amerika seit Jahren in Teilen des Landes die Entwicklung "ohne Hoffnung" am Ende sein lässt. Ehemals prosperierende Städte, kleine und große (im Fall dieses Thrillers eine mittelgroße kleine Stadt), die... – weiterlesen (Rezension vom 30. April 2021)
 
Dana Grigorcea: Die nicht sterben Dana Grigorcea: Die nicht sterben
Vampire in "neuen" Zeiten Der Kommunismus im sozialistischen Sinne ist am Ort des Geschehens Geschichte. Aber nicht unbedingt tote Geschichte, denn Erinnerungen, Verbindungen, eine Prägung durch die "alte Lebensweise" sind durchaus ja noch vorhanden in dieser Kleinstadt in Transsylvanien (Wirkungsstätte in noch früheren Zeiten von "Vlad dem Pfähler", bekannt als... – weiterlesen (Rezension vom 26. April 2021)
 
Chuck Hogan, Guillermo del Toro: Die Schatten Chuck Hogan, Guillermo del Toro: Die Schatten
Spannende und frische Umsetzung Das Motiv dieses Thrillers ist natürlich nicht neu. Es geht um den Kampf des "Guten" gegen das "Böse" mit dem Anteil an übersinnlichen Kräften, für welche die Autoren jeder fürs ich und nun gemeinsam auch stehen. Ebenfalls ist das Thema "Besessenheit" nicht neu. Aber spannend verfasst, sprachlich flüssig und differenziert, so... – weiterlesen (Rezension vom 26. März 2021)
 
Stephen King: Später Stephen King (Biografie): Später
Interessant, hier und da zu breit erzählt Ist es ein Psychogramm eines Mannes, der von Kindheit an Tote sehen konnte? Ist es ein Entwicklungsroman eines jungen Mannes, der sich von Mutter, deren Geliebter und der Toten, die er sieht, emanzipiert? Oder eine Mutter-Sohn Geschichte in besonderer Form, die Stephen King in seinem neuesten Werk zumindest am Rande gar in der Verlagswelt der Literatur... – weiterlesen (Rezension vom 18. März 2021)
 
Cilla Börjlind, Rolf Börjlind: Kaltes Gold Cilla Börjlind, Rolf Börjlind: Kaltes Gold
Geheimnisse aus dem Gletscher "Nein. Ich habe aufgehört und bin ein paar Jahre abgestürzt, dann habe ich jemanden getötet und bin untergetaucht, jetzt bin ich wieder aufgetaucht, um mit Karl-Oskar zu sprechen". Knapp und präzise bringt Thomas Stilton seinen ungewöhnlichen Werdegang auf den Punkt. Der nun eine Fortsetzung in Schweden findet, weil sein "Ziehkind", Olivia,... – weiterlesen (Rezension vom 01. Februar 2021)
 
Max Bentow: Der Mondscheinmann Max Bentow: Der Mondscheinmann
Schleimige Morde Lilienblüten in Massen. Und ebenso Weinbergschnecken in Massen. So findet Nils Trojan die erste Leiche vor. Und auch wenn der Mann kaum mehr kann. Mental, nichts anders als ein Sabbatjahr möchte. Keine Zeit zu atmen, Überstunden bis zum abwinken und von morgens bis abends konfrontiert mit den dunklen Seiten des Lebens. Und zu allem Überfluss ist noch ein Kollege überfällig,... – weiterlesen (Rezension vom 25. September 2020)
 
Harlan Coben: Der Junge aus dem Wald Harlan Coben: Der Junge aus dem Wald
Routiniert verfasst und flüssig zu lesen Zunächst trügt der Titel ein stückweit schon. Denn zwar bildet jener "Wilde", der damals, vor Jahrzehnten, alleine und wohl ausgesetzt im Wald gefunden wurde, eine der wesentlichen Figuren dieses Thrillers, aber um dieses bis dato unaufgeklärte Auffinden im Wald geht es nicht. Das bildet nur hier und da eine Art roten Faden, der auf zukünftige... – weiterlesen (Rezension vom 25. September 2020)
 
Jörg Lichti, Monique Lichti-Darbellay: Anorexa nervosa – Verzehrende Suche nach Sicherheit Jörg Lichti, Monique Lichti-Darbellay: Anorexa nervosa – Verzehrende Suche nach Sicherheit
Sehr fundierte und umfassende Darstellung Einerseits ist eindeutig und klar, dass Essstörungen, und dabei vor allem die anorexa nervosa, eine tiefgehende, schwierige und breit ins engere und weitere Umfeld einwirkende Erkrankungen sind. Andererseits, und auch das ist eine gewichtige Erkenntnis der Lektüre, ist ebenso offenkundig, dass eine "fatale Unterversorgung" für deren Behandlung... – weiterlesen (Rezension vom 16. August 2020)
 
David Baldacci: Abgetaucht David Baldacci (Biografie): Abgetaucht
Reise in die traumatische Kindheit Eigentlich hat die toughe, aber seelisch seit ihrer Kindheit traumatisierte FBI Agentin Atlee Pine frei. Bisschen überdreht bei einer Festnahme, bisschen mit den Nerven runter, vor allem aber aufgewühlt durch ihre Besuche bei einem der schlimmsten Serienmörder der USA im Hochsicherheitsgefängnis. Den sie stark im Verdacht hat, ihre Zwillingsschwester damals,... – weiterlesen (Rezension vom 16. August 2020)
 
Thomas Engström: East of Inferno Thomas Engström: East of Inferno
An exotischem Ort Der Osten Europas, nicht immer ist dieser mit dem besten Ruf im Westen versehen. Zumindest eher öde und langweilig stellt man sich das immer ganz gerne noch vor im ehemaligen "Ostblock". Immer noch nicht mit gutem oder sehr gutem Ruf, könnte man sagen. Von der Liebenswürdigkeit der Ortschaften eher zu Unrecht, von der politischen Lage teilweise sehr zu Recht, von Möglichkeiten... – weiterlesen (Rezension vom 15. Juli 2020)
 
John Grisham: Die Wächter John Grisham: Die Wächter
In Kauf genommene Justizirrtümer Liest man sich im Buch in Ruhe durch, aufgrund welcher zweifehlafter "Kompetenzen" und "Methoden" vor Jahrzehnten Quincy Miller zum Tode verurteilt wurde (und dieser Mann steht in neuen Grisham ja nur als Spitze des Eisbergs für hunderte, tausende andere verurteilte Menschen im Rechtssystem der USA), dann dankt man auf den Knien dafür, diesem... – weiterlesen (Rezension vom 29. März 2020)
 
Frank Ochse: Wie Sie Geld und Ärger sparen Frank Ochse: Wie Sie Geld und Ärger sparen
Knapp, klar und informativ auf den Punkt gebracht Was tun, wenn wieder das Telefon klingelt und am andern Ende, nicht selten radebrechend, irgendwas verkauft werden soll und auf keinen Fall akustisch ein "Ja" geantwortet werden darf? Oder wenn man tatsächlich an einer Kaffeefahrt teilnimmt und sogar zum Geldautomaten begleitet werden soll? Schon hier lohnt sich die Lektüre, denn neben... – weiterlesen (Rezension vom 31. Januar 2020)
 
Nicci French: Was sie nicht wusste Nicci French: Was sie nicht wusste
Psychogramm eines Lebens und Psychothriller eines Mordes 46 Jahre alt. Die ersten silbernen Strähnen im Haar, die noch nicht so deutlich für die anderen zu sehen sind. Aber diese und die sich einkerbenden Falten im Gesicht, Neve Conolly sieht sie. Täglich im Spiegel. In der Familie. Lebendig, verschieden und doch auch statisch in dem, wie der Alltag seine Traditionen geprägt hat. Dazu die Sorge... – weiterlesen (Rezension vom 31. Januar 2020)
 
Wolfgang Steiger, Simon Steinbrück: Der perfekte Sturm Wolfgang Steiger, Simon Steinbrück: Der perfekte Sturm
Nüchtern, sachlich, erschreckend Die wirtschaftlichen Warnzeichen stehen seit langem im Raum, auch die Finanzkrise 2008 war am Ende nur ein Symptom für ein "System in Schieflage". Das, folgt man den beiden sachkundigen Autoren aus den Reihen der CDU Wirtschaftsexperten, noch gesteigert wurde durch eine ganze Reihe von schwierigen Entscheidungen der eigenen Regierung in den letzten Jahren,... – weiterlesen (Rezension vom 07. Januar 2020)
 
Stephen King: Das Institut Stephen King (Biografie): Das Institut
Mit ein wenig gemischten Gefühlen Dass Stephen King immer noch mit ganz eigener Handschrift schreibt, ist auch in diesem neuen Roman natürlich der Fall. Gerade der erste Teil im jenen Tim, der sich seinen Platz im Flugzeug ankaufen lässt und eine ganz eigene Form der Reise aus einer Laune heraus beginnt, erinnert stark an die "Klassiker" des Schriftstellers. Genaue und ausführliche... – weiterlesen (Rezension vom 25. September 2019)
 
Minette Walters: In der Mitte der Nacht Minette Walters: In der Mitte der Nacht
Flüssig formuliert, aber in überaus bekannter Konstellation verfasst Dass Minette Walters einen feinen Stil pflegt, anregend und durchaus mit Tempo zu erzählen weiß und dabei immer wert auf die sorgsame Ausgestaltung Ihrer Figuren legt, das ist seit Jahren bekannt und ändert sich auch nicht in diesem neuen Werk, welches ihre Hinwendung zum historischen Roman weiter fortführt. Als Fortsetzung... – weiterlesen (Rezension vom 21. Juni 2019)
 
Anke Evertz: Neun Tage Unendlichkeit Anke Evertz: Neun Tage Unendlichkeit
Eindrucksvoller persönlicher Bericht Es ist mit diesem Buch wie mit dem Glauben an sich und im Allgemeinen. Religiös Glaubende Menschen kommen in den seltensten Fällen mit rein akademischen und intellektuellen Einsichten eines "Systems" um die Ecke, sondern gegenteilig, sie berichten zunächst von einer persönlichen Erfahrung, die dann durch den Verstand reflektiert und kommuniziert... – weiterlesen (Rezension vom 03. Juni 2019)
 
Alan Hollinghurst: Die Sparsholt Affäre Alan Hollinghurst: Die Sparsholt Affäre
Sprachlich hervorragender britischer Gesellschaftsroman Oxford um 1940. Eliteuniversität im Land im Krieg. Der Upper-Class Nachwuchs lebt sein Leben mit ausgewählter Kleidung, im Literaturclub, in "Verdunkelung", in Teilen mit dem starken Wunsch nach Heldentum und an die Front kommen zu können, vor allem aber in gepflegter Langeweile, mit Hauspersonal und der ein oder anderen, damals... – weiterlesen (Rezension vom 02. Mai 2019)
 
Thomas Carl Sweterlitsch: Am Ende der Zeit Thomas Carl Sweterlitsch: Am Ende der Zeit
Ein Lehrstück über Selbstvernichtung durch Gier Es ist nicht immer und durchgehend einfach, selbst als Leser, vor weniger für die Protagonisten des Science-Fiction Thrillers, genau auseinander zu halten, in welcher Zeit, in welchem "IVF" und mit welchen Auswirkungen jene Behörde unterwegs ist, für die Shannon Moss ihre Ermittlungen durchführt. Eine Frau, die zu den Pionieren der... – weiterlesen (Rezension vom 24. April 2019)
 
Monica Kristensen: Amundsens letzte Reise Monica Kristensen: Amundsens letzte Reise
Akribisch Minutiös geht Kristensen einem Geschehen nach, das bereits Stoff für Filme, vor allem aber ein einschneidendes Erlebnis für die Welt der Erforschung rauer Gegenden gewesen ist. Jene Suchaktion nach dem in Nordpolnähe gestrandeten, italienischem Luftschiff "Italia" im Jahr 1928, welches eine große Rettungs- und, zu nächst, natürlich Suchaktion ausgelöst hat. Während derer... – weiterlesen (Rezension vom 18. März 2019)
 
Kristina Ohlsson: Sündengräber Kristina Ohlsson: Sündengräber
Vorläufiger Abschluss eines Ermittlerpaares Eines sei vorweg gestellt. Da Ohlsson ihrer bisherigen Linie treu bleibt und neben dem eigentlichen Fall im Thriller sich sehr intensiv den Persönlichkeiten, dem Leben und den Schicksalsschlägen eben jenes Lebens ihrer Figuren auch in diesem Thriller wieder zuwendet, sollte man, so man sich in aktueller Trauer um einen geliebten Menschen befindet, das... – weiterlesen (Rezension vom 06. März 2019)
 
Peter Swanson: Alles, was du fürchtest Peter Swanson: Alles, was du fürchtest
Mehr Psycho als Thriller Es ist die innere Ebene des neuen Thrillers von Peter Swanson, eine Ebene, die in seinen Werken immer eine tragende Rolle spielt, hier nun aber eindeutig die Hauptrolle übernommen hat. Wobei das erzählerische Motiv des "Wohnungstausches" zwischen zwei eigentlich Fremden nicht neu ist, die innere Panikstörung, mit der Kate Priddy allerdings die Wohnung ihres,... – weiterlesen (Rezension vom 05. Februar 2019)
 
Giovanni A. Fava: Well-Being Therapie (WBT) Giovanni A. Fava: Well-Being Therapie (WBT)
Ausrichtung des Fokus auf Wohlbefinden statt "nur" Abwesenheit von Krankheit So gut wie jeder Mensch, der im Lauf seines Lebens sich in "Problemen" und dies vorrangig innerlicher Natur wiederfindet, wird bereits einmal mit dem Gedanken gespielt oder diesen umgesetzt haben, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Wobei dort die "Wiederherstellung" einer inneren Befriedung... – weiterlesen (Rezension vom 31. Januar 2019)
 
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