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Helen Simpson: Nächste Station Helen Simpson: Nächste Station
"Wendepunkte" im Altern des Lebens "Im letzten Urlaub ist mir das ganze Ausmaß überhaupt erst klar geworden. Ich wollte etwas auf der Landkarte nachsehen und es regnete. Ich wurstle mit der Brille herum, sie fällt mir aus der Hand, und ich stehe da und schaffe es nicht, die Karte auszubreiten, die ich sowieso nicht hätte lesen können". Und da kommen sie ins Spiel. Die... – weiterlesen (Rezension vom 10. April 2018)
 
Andrew Sean Greer: Mister Weniger Andrew Sean Greer: Mister Weniger
Sprachlich gelungen "Weniger ist Mehr", diese alte Weisheit trifft auf "Mister Arthur Weniger" eigentlich eher nicht zu. Im Gegenteil, der Name scheint regelrecht Programm für das Leben dieses alternden, schwulen Mannes. Der, einerseits, in seinem Leben die Konstellation kannte, der "jugendliche Liebhaber" eines (zu seiner Zeit sehr bekannten) Autoren zu sein und nun... – weiterlesen (Rezension vom 06. April 2018)
 
Daniel Fuhrhop: Einfach anders Wohnen Daniel Fuhrhop: Einfach anders Wohnen
Innen und außen die (Lebens-) Qualität steigern Es geht nicht nur um ein anderes, ökologischeres oder schickeres "Design" der eigenen "vier Wände". Daniel Fuhrhop legt mit diesem Werk ein Gesamtkonzept rund um das Wohnen vor, dass die nahe und mittlere Zukunft in den Blick nimmt und von der Wohnung über ein Haus hin zum Leben "im Viertel", in der Nachbarschaft... – weiterlesen (Rezension vom 06. April 2018)
 
John Grisham: Forderung John Grisham: Forderung
Ein wenig zu glatt Es ist schon ganz gut, dass die "Masche", die sich einige frustrierte Jura-Studenten im abschließenden Semester ausgedacht haben, nicht lange funktionieren wird. Zu wenig realistisch scheint es dem Leser doch zu sein, dass man so ohne Weiteres ins Gericht marschiert, Mandanten auf dem Flur wirbt und als Anwalt vor sich hin werkelt, ohne dass irgendjemandem etwas auffallen... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2018)
 
Andrea von Treuenfeld: Israel Andrea von Treuenfeld: Israel
Schlagwort-Biographie eines Landes "Am 14. Mai 1948 verließ der letzte britische Hochkommissar, Sir Alan Cunningham, das Mandatsgebiet". Und der Staat Israel gründete sich. Als Folge des ersten und weiten Weltkrieges, als Zielpunkt hunderter Jahre von Sehnsucht und Jahrzehnten konkreter Politik. Eine "Neugründung", die vom ersten Tag bis in die Gegenwart unter Spannung und... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2018)
 
Andreas Urs Sommer: Nietzsche und die Folgen Andreas Urs Sommer: Nietzsche und die Folgen
Differenzierte und vielseitige Darstellung "Nitzsches Welt", "Nitzsches Nachwelt", "Nitzsches Zukunft" - Das sind die drei Hauptteile der sehr flüssig zu lesenden, fundierten und überaus differenzierten Darstellung, mittels derer sich Andreas Urs Sommer diesem streitbaren, wuchtigen Philosophen mit der, letztendlich, dramatischen Lebensgeschichte und der breiten Wirkung... – weiterlesen (Rezension vom 03. April 2018)
 
Isolde Charim: Ich und die Anderen Isolde Charim: Ich und die Anderen
Alles ginge auch anders "Die Illusion der homogenen Gesellschaft", so benennt Isolde Charim ihren "Blick zurück" in die Zeit. In jene, gerade in der Gegenwart wieder lautstark werdenden Vorstellungen von "klarer Welt" (nicht unbedingt heiler Welt), in der durch eine vermeintliche Homogenität (meist "von oben" verordnet und gesichert), der einzelne zumindest... – weiterlesen (Rezension vom 02. April 2018)
 
Detlev Jan Friedewald, Lena Kötter, Frauke Link, Jörn Schnieder: Stolperstein Mathematik Detlev Jan Friedewald, Lena Kötter, Frauke Link, Jörn Schnieder: Stolperstein Mathematik
Zur Profilierung der Beratungskompetenz Die einen haben es immer schon "nicht gemocht", viele hatten wenig Zugang, selbst viele von jenen, die zu Schulzeiten im Fach glänzten und dann im Studium auf die "höhere Mathematik" trafen, stehen dem dann nicht gefestigt gegenüber und empfinden es als "schier zum Verzweifeln": Die Mathematik. So wundert es nicht, dass... – weiterlesen (Rezension vom 02. April 2018)
 
Sieglinde Schneider: Vom Sinn in Problemen Sieglinde Schneider: Vom Sinn in Problemen
Griffig, praktisch, hilfreich Da ist diese Mutter, die zunächst darum kreist, warum ihr Sohn wie eine rote Lebenslinie die "zweite Reihe" nur besetzt. In Bewerbungen nicht ganz nach oben kommt. Durch gezieltes Zuhören, empathische Hinweise beginnt eine solche Sitzung, andere Themen fließen ein, die Frage nach einem vielleicht irgendwann familiär früh verstorbenen Kind taucht auf und,... – weiterlesen (Rezension vom 02. April 2018)
 
Lea Stellmach: Stark im Leben, geborgen im Sein Lea Stellmach: Stark im Leben, geborgen im Sein
Verlorene "Ganzheit" wieder ins Leben bringen Vorweggesagt, der eher nüchtern-rational veranlagte Leser wird mit dem teils esoterisch angehauchten Sprachgut des Werkes zunächst die ein oder andere Schwierigkeit haben können. "Ganzheit", "Energetische Atmung", "Atemräume", "Körperarbeit", "spirituelle Verbindung zum "großen Ganzen",... – weiterlesen (Rezension vom 02. April 2018)
 
Timo Blunck: Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern? Timo Blunck: Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?
Anders und frisch erzählt Oder, könnte man den Titel auch anders formulieren: Gab's was anderes als Sex und Party in den 80ern? Denn in solches gerät das erzählende Ich des wohl hoch autobiographischen Romans von Timo Blunck, Ex "Palais Schaumburg"-Musiker, ständig hinein. Oder besser, die beiden erzählenden Ich's des Romans, denn Schröder (die Hauptfigur) ist zwei. Einmal jener,... – weiterlesen (Rezension vom 31. März 2018)
 
Nickolas Butler: Die Herzen der Männer Nickolas Butler: Die Herzen der Männer
Empathisch und bestens erzählt Sommer 1962. Der fast 13jährige Trompeter der Pfadfinder im Lager, seit einiger Zeit mit einem Zelt ganz für sich alleine, braucht keinen Wecker. Zuverlässig wacht er auf, um sein Signal zu geben. Eine uramerikanische Tradition, kann man sagen, auch wenn die Pfadfinder nicht dort gegründet und weltweit tätig sind, dieses Lagerleben, diese feste Einrichtung im... – weiterlesen (Rezension vom 31. März 2018)
 
Christian Helfrich: Das Prinzip Einfachheit Christian Helfrich: Das Prinzip Einfachheit
Die Struktur vereinfachen Dass gefühlt eine zunehmende "Komplexität" das alltägliche Leben der Gegenwart begleitet, ist keine neue Erkenntnis, dennoch aber natürlich wahr. Und dass in komplexen Prozessen, aber auch im ganz allgemeinen Leben, es dem Menschen gut tut, die Dinge "vereinfachen" zu können, ist nicht nur eine Grundfunktion des Gehirns, sondern auch eine erlernbare,... – weiterlesen (Rezension vom 28. März 2018)
 
Dava Sobel: Das Glas-Universum Dava Sobel: Das Glas-Universum
Akribisch und dicht erzählte Wissenschaftsgeschichte "Pickering lobte Mrs. Flemings Herangehensweise, auch wenn er damit die willkürliche, empirische Herangehensweise ihrer Klassifikation missbilligte". Und das, wo auch galt: "Es gab eigentlich keinen Grund mehr für Mrs. Draper, an dem Traum festzuhalten, die Forschungsarbeit ihres Gatten (Henry Draper) selbst fortzuführen".... – weiterlesen (Rezension vom 28. März 2018)
 
Kathy Reichs: Blutschatten Kathy Reichs: Blutschatten
Auf den Punkt mit Tempo und Spannung erzählt Weder entsteht bei der Lektüre dieser neuen Thriller-Figur von Kathy Reichs der Eindruck, als wolle sie in gleicher erfolgreichen Weise wie bisher nur mit anderen Namen weiter agieren (die sorgsame forensische Arbeit wird hier eben nicht übernommen oder anderweitig zu detailliert von Ermittlungen berichtet), noch entsteht der Eindruck, Kathy Reichs... – weiterlesen (Rezension vom 28. März 2018)
 
Daniel Goetsch: Fünfers Schatten Daniel Goetsch: Fünfers Schatten
Vielfach verwoben "Als er im Herbst 1999 mit der Fähre auf Porquerolles übersetzte, fühlte er sich frei". Was täuscht, und das wird bereits nach wenigen Seiten klar. Denn Maxim Diehl, seines Zeichens Dramatiker, ist schon in gewisser Weise innerlich auf der Flucht. Was das neue Theaterprojekt angeht, auf das sein Freund in Berlin besteht, was eine gewisse "Schreibunlust"... – weiterlesen (Rezension vom 28. März 2018)
 
Abby Fabiaschi: Für immer ist die längste Zeit Abby Fabiaschi: Für immer ist die längste Zeit
Frisch erzählt und geht zu Herz Was macht man als Teenager, wenn die Mutter plötzlich gestorben ist und dann auch unter, vermeintlich, solchen Umständen? Was macht man als Mann, wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird und man völlig überfordert vor der emotional heftig reagierenden Tochter? "…aber dann wären Dad und ich allein gewesen. Hier kann ich wenigstens betrunken... – weiterlesen (Rezension vom 28. März 2018)
 
Peter Haffner: So schön wie tot Peter Haffner: So schön wie tot
Rasant, lässig, spannend "Ich mag dich wirklich, Larry" - "Werd bloß nicht schwul. Das mag man nicht, wo du herkommst, Lew….nächstes Mal spielen wir eine Runde Russisch Roulette. 6 Kugeln in der Trommel und Du fängst an". So sieht es aus, wenn zwei zwielichtige, russische Gestalten mit umgehängten Maschinenpistolen den coolen, aber aktuell überaus erfolglosen Privatdetektiv... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Dominique Horwitz: Chanson d'Amour Dominique Horwitz: Chanson d'Amour
Lebendige Vergangenheit in gegenwärtigen Verhältnissen Es die "Kultur-Titanen" Stadt deutscher Geschichte durch die Zeiten. Weimar. Es ist das "Deutsche National Theater". Und es ist eine Christine dabei, eine Art "Geheimrat" als selbsternannter und strenger "Sittenwächter der Natur". Gepaart mit einem neu hinzugezogenen, leidenschaftlichen "Erneuerer",... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Philosophicum Lech: Mut zur Faulheit Philosophicum Lech: Mut zur Faulheit
Genau richtig für die Gegenwart Effizienz, Einkommen, Arbeitszeitverdichtung, eine große Schar Langzeitarbeitsloser ohne allzu große Aussicht, noch mal auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Diskussion um Sozialleistungen bis hin zum bedingungslosen Grundeinkommen und, zudem, die "Arbeitswelt 4.0" vor der Tür, bei der große Unsicherheit herrscht, ob überhaupt noch ausreichend... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Claire Winter: Die geliehene Schuld Claire Winter: Die geliehene Schuld
Dringlicher Roman über die Verflechtungen in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg Nicht nur, weil ein ungeklärter Todesfall den Anfang des Romans mitbestimmt, auch was den Spannungsbogen angeht, hat dieser neue Roman von Claire Winter deutliche Tendenzen in den Kriminal- und Thriller-Bereich. Was bereits der Prolog in den Raum setzt. Dieses konspirative Treffen unbekannter Männer, 1945 irgendwo... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Heinz Klippert: Methoden-Training Heinz Klippert: Methoden-Training
Handreichung auf dem aktuellen Status Quo In der "Ur-Fassung" bereits 1992/1993 entstanden und nunmehr in 22. Auflage, ist dieses Werk von Heinz Klippert zu Recht "Standard" als Darreichung vielfacher und grundlegender Instrumente zur Entfaltung und Entwicklung individueller Lernkompetenzen. Gegen "den Trend", den Klippert ausmacht, dass im Rahmen seiner "einladenden"... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Robert Hofrichter: Im Bann des Ozeans Robert Hofrichter: Im Bann des Ozeans
Ein differenzierter Einblick in das Leben "unter der Oberfläche" Es ist einem oft gar nicht bewusst und klar, dass nicht nur auf dem Mond oder dem Mars (als nächstes Ziel menschlicher Forschung "da draußen" und dann natürlich über das Sonnensystem hinaus Milliarden von Eindrücken, Welten warten, die dem Menschen noch völlig unbekannt sind, sondern dass auch "vor der... – weiterlesen (Rezension vom 25. März 2018)
 
Leif GW Persson: Verrat Leif GW Persson: Verrat
Akribische Ermittlungsarbeit mit Längen "Mein Name ist Alexander. Jeremy Alexander". Was natürlich eine kleine Anspielung auf den MI6, James Bond und die Welt der Geheimdienste ist. Wobei jener "Alexander" den Rest des Buches eher im Hintergrund, indirekt verbleibt, dennoch aber in den Überlegungen von Lisa Mattei, der leitenden Ermittlerin in diesem Fall auf schwedischer... – weiterlesen (Rezension vom 21. März 2018)
 
Gerald Hüther: Würde Gerald Hüther: Würde
Orientierung und Kompass Bekannt ist Hüther aus seinen Beiträgen zur Bildung ("Etwas mehr Hirn Bitte"), aber auch zur Demenz ("Raus aus der Demenzfalle"). Grundverschiedene Themen, könnte man auf den ersten Blick sagen, aber aus neurobiologischer Sicht eben alles eine Frage "des Kopfes", des Gehirns, des Verstands. Was auch für das aktuell nun vorliegende Thema... – weiterlesen (Rezension vom 21. März 2018)
 
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