Charles Laremy Laynewood, der ehemalige Professor von Dr. Zephyre entführt
diesen und dessen Mitarbeiter Nina und Dave. Zusammen mit der ehemaligen
Einbrecherin Chloè Archard sollen sie in das Metropolitan Museum einbrechen und
etwas stehlen, wonach sich Professor Laynewood bereits sein ganzes Leben sehnt.
Anfangs weigert sich Dr. Zephyre, doch Laynewood stellt ihm einen Lohn in
Aussicht, der nicht mit Geld zu bezahlen ist: Informationen über den Aufenthalt
von Zephyres Tochter Emily.
Wie immer schließt auch diese Folge nahtlos an die letzte Episode an, bei der
die ersten Sekunden bereits als Cliffhanger zu hören waren.
"Laynewood" kann das hervorragende Level der letzten Folgen halten.
"Twilight Mysteries" hat sich richtig gut entwickelt und überzeugt
mit einer tollen Mixtur aus spannenden Plots, toller Akustik und sehr guten
Sprechern.
Die überaus atmosphärische Handlung von "Laynewood" ist eine
gelungene Mischung aus Abenteuer, Thriller und Horror, wobei auch die komischen
Momente nicht zu kurz kommen. Die Dialoge, die in den ersten Folgen alles andere
als glaubwürdig waren, tragen nunmehr ihren Teil zum Gelingen bei. Auch diesmal
gibt es einen Cliffhanger, doch anders als zuletzt, als die erste Szene der
nächsten Folge angerissen wurde, endet diese Folge im wahrsten Sinne des Wortes
mit einem Knalleffekt.
Die akustische Umsetzung kann gleichfalls überzeugen. Die Musik sorgt für die
passende Untermalung und sämtliche Szenen, egal ob Einbruch ins Museum oder
Erkundung eines alten Gewölbes, klingen absolut authentisch. Mit Marc
Schülert, Kim Hasper und Tanya Kahana gibt es ein tolles Sprechertrio für die
Hauptfiguren. Unterstützt werden sie in dieser Episode von Lutz Mackensy, Dirk
Hardegen und Sascha Rotermund - ihres Zechens allesamt erfahrene und sehr gute
Hörspielsprecher.
Fazit
Ob "Laynewood" die bisher beste Folge von "Twilight
Mysteries" ist, muss jeder für sich entscheiden. Fest steht, dass diese
den letzten Episoden in nichts nachsteht und fast siebzig Minuten ausgezeichnete
Hörspielunterhaltung bietet. Und durch den bösen Cliffhanger am Ende hofft
man, dass es recht bald weitergeht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 22. Februar 2018 2018-02-22 19:03:48