Nach den Ereignissen um den Club of 27 sind Georg Brand alias T. Rex, Kim und
Solo noch in London, als ihnen eine neue Chiffre zugespielt wird. Es handelt
sich im eine geheimnisvolle Fotografie, auf der die Unterschrift William
Shakespeares zu lesen ist. Die drei beschließen in London zu bleiben und der
Tour zu folgen. Dabei geht es um die Frage, ist der Schöpfer von Dramen wie
Sommernachtstraum, Macbeth, Romeo & Julia wirklich der, für den ihn die Welt
noch heute hält. Was, wenn es die Person des berühmten Dichters nie gegeben
hätte?
Mit der 75. Folge "Shakespeare" feiert die Hörspielserie
"Offenbarung 23" ein durchaus kleines Jubiläum. leider hat man sich
für dieses Jubiläum einen Plot ausgesucht, der eher langweilt als fesselt. In
zwei langen Abhandlungen wird das Wirken und Schaffen von William Shakespeare
erzählt, ohne dass es dabei ein wirkliches Verschwörungsszenario gibt. Erst
als mit Ian G. ein alter Bekannter auftaucht, geht das Ganze ein wenig in diese
Richtung, doch dann ist schon fast eine Hörspielstunde rum. Der spannendste
Track dieses Hörspiels ist der abschließende Epilog, der mit der Handlung an
sich nichts zu tun hat, sondern den Nährboden für die nächsten Episoden
liefert - und der neue Gegner für Georg Brand offenbart.
Die akustische Umsetzung ist zurückhaltend. Im Vordergrund stehen die
Abhandlungen, die zwar gut vorgetragen werden, aber den Inhalt nicht spannender
machen. Von daher agieren die gewohnten Sprecher so, wie man es von Offenbarung
23 kennt.
Fazit
Wirklich begeistern konnte mich diese 75. Folge nicht. Wirklich gut sind die
letzten zehn, fünfzehn Minuten. Der Rest zeiht sich recht in die Länge. Das
sollte bei den nächsten Folgen wieder etwas besser werden.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 01. November 2017 2017-11-01 16:43:27