Die Kadetten um Mark Brandis werden im Rahmen ihrer Ausbildung auf eine
Mondbasis gebracht. Dort trifft Mark seine erste große Liebe Nina wieder, die
jetzt bei der Abwehr ist. Im Rahmen einer Reparatur-Patrouille werden Mark und
die anderen gefangengenommen und einem Verhör unterzogen. Schnell findet Mark
heraus, dass sie hier in eine ziemlich üble Sache verstrickt wurden.
Nachdem die ersten sieben Folgen inhaltlich meist komplett überzeugen konnten,
muss man bei "Mondschatten" ein paar Abstriche machen. Erster
Knackpunkt ist die Tatsache, dass es im fortlaufenden Handlungsstrang einen
recht großen Zeitsprung gibt. Von der Suche nach Marks Vater ist in dieser
Folge keine Rede mehr. Dadurch wird der Einstieg erschwert. Hinzu kommt, dass
die Story an sich recht langatmig beginnt. Hier gab es bei früheren Episoden
schon deutlich bessere Einstiege.
Im weiteren Verlauf wird die Story zwar besser und gipfelt in ein dramatisches
Finale, hat aber immer wieder kleine Aussetzer. Vor allem die Tatsache, dass
sich Mark und Alec via Gedankenübertragung unterhalten, fand ich diesmal eher
störend, als das es die Handlung vorangebracht oder verdeutlicht hat.
Die akustische Umsetzung ist dagegen sehr gelungen. Gerade die Kampfszenen am
Ende lassen echtes Kinofeeling aufkommen. Die Sprecher sind ebenfalls
überzeugend, wobei das Mark-Brandis-Doppel Daniel Claus und Michael Lott
(junger und erwachsener Mark Brandis) erneut ein Highlight ist.
Fazit
Auch wenn "Mondschatten" keine schlechte Folge ist, so ist sie die
bisher schwächste des Raumkadetten-Spin-of von Mark Brandis. Aufgrund des
dramatischen Finales bin ich trotzdem sehr gespannt, wie es hier weitergeht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 04. September 2017 2017-09-04 16:41:09